Friedliches Stuttgart

Liebe Bürgerinnen und Bürger unserer wunderschönen Stadt, ihr könnte euch sicher fühlen. Zumindest besagt folgende Karte aus dem Zeitmagazin vom 1. Oktober 2009, dass bei uns die Quote der Straßenkriminalität am Niedrigsten in ganz Deutschland liegt.

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(„Fälle von Straßenkriminalität pro 100.000 Einwohner in Städten ab 200.000 Einwohnern im Jahr 2008.“)

Unter Straßenkriminalität fallen Dinge wie Körperverletzung, Handtaschendiebstahl oder Autos aufbrechen.

Die ZEIT erklärt das Nord-Süd-Gefälle damit, dass die Menschen südlich bessere Aussichten auf einen Job haben, „sie kommen seltener auf die Idee, Autos aufzubrechen oder zuzuschlagen. Stadtviertel, in denen es fast zu Gewohnheit geworden ist, kriminell zu sein, sind hier seltener. Stuttgart hat die geringste Quote, so gering, dass Kriminologen überlegen, ob es an der schwäbischen Mentalität liegen könnte.“ Oder die Dunkelziffer ist hier einfach höher.

Ware G-Towns sind, hört, hört, Münster und Bremen. „Bremen ist sehr arm, Münster eine sehr junge Stadt: gutes Nachtleben, es wird viel gefeiert – und da passiert leider auch mehr.“ Ah ha.

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17 Comments

  1. Geile Illustration oben in der Karte. Sieht ein bisschen nach Volkstanz aus.

    Kommen bei Berlin hinter der 31 noch drei oder zwei Stellen? Wenn’s nur zwei sind, seh ich schon wie Bushido nach Bremen umzieht.

    Und warum ist „Stresslingen“ nicht auf der Karte? … ach türkische Welle rollt ja erst ab November.

  2. says: Don

    Also das mit Bremen kann ich echt bestätigen! Ist teilweise echt assig. Beschränke meine Besuche dort auch hauptsächlich auf gelegentliches Shopping und halt meine Gigs.

    Was Stuttgart & München angeht: Polizeipräsenz zahlt sich halt aus…am merkt diesbezüglich die schwarze Regierung. Find ich auf diesen Aspekt bezogen sehr gut.

  3. says: Otto

    Naja, das ist ja ’nur‘ eine Quantitative Messung.
    Dann werden in Bremen halt 400 Handtaschen mehr gestohlen, dafür gibts im Frankfurter Bahnhofsviertel dann halt 1x RICHTIG aufs Vesperbrett….

  4. says: Don

    @Otto:

    Schön wärs…Bremen hats faustdick hinter den Ohren:
    Schießerei auf der Discomeile, Messerstechereien, Handtaschenraub an älteren Damen usw.

    Bremen versucht mit allen Mitteln eine Großstadt zu sein…bei der Kriminalität haben sie es definitiv geschafft.

  5. says: julia

    sorry, dass ich beim thema straßenaggro und dem kürzel „SV“ nicht gleich auf fußball gekommen bin 😉

    man sagt aber glaub eher werder anstatt sv.

  6. says: Klaus

    Und im badischen Teil unseres Bundeslandes (siehe Freiburg, Mannheim, Karlsruhe) ist es deutlich unruhiger…. Obwohl die Städte allesamt kleiner sind als Stuttgart. Es geht halt nix über die (entspannten) Schwaben..:-)

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