Wirtshausen mit Peaches

Da Martin und Krupa beim Fischlabor-Burger beschlossen haben, von Peaches schon mehr als genug gesehen und gehört zu haben, bin ich am Donnerstag ins Calwer Eck gezogen. Die Kessel.tv-Fahnen bei der vermeintlichen Blogger-Party hochhalten ist ja Ehrensache. Kleines Bilderrätsel, wer so alles da war…

Blogger im Brauhaus

Glücklicherweise hatte meine Freundin Anna über ein Online-Gewinnspiel-Portal zwei Karten gewonnen. Die Online-PR-Maschinerie mit diversen Blogs, Sponsor Sennheiser und den Jägermeisters scheint mächtig gezogen zu haben: Das Calwer Eck war voll und die Schlange davor mächtig. Ohne Karten gab es um 23 Uhr keine Chance mehr.

Ok, vielleicht bin ich auch ungerecht, vielleicht war’s gar nicht die PR sondern doch Peaches. Die kleine runde, bunte Dame, war für mich eher ein unbeschriebenes Blatt. Mein ganzes Peaches-Wissen stammt aus Martins Ankündigung und Büro-Gossip, den ich mir Donnerstag in der Mittagspause noch besorgt habe.

Ein Unwissen, für welches ich mich umgehend ein wenig schämen musse: Während Peaches (mit ziemlicher Verspätung) im Calwer Eck aufgelegt hat, habe ich ein heulendes Mädchen auf der Treppe entdeckt. Die war extra aus Habichvergessen angereist um Peaches singen zu hören. Nur Peaches leider gar nicht gesungen sondern aufgelegt. Das Problem hat mich zugegebenermaßen etwas überfordert, da ich natürlich nicht mal wusste, dass die singt.

Ich habe mich dann trotzmal mal versucht ganz nach vorne zu quetschen um ein Peaches-Bild zu erhaschen. Sehr schweres Unterfangen, aber bitte:

Die Massen haben sich geradezu ekstatisch um das provisorische DJ-Pult gedrängt. Damit ist an dieser Stelle zumindest die Frage geklärt, ob’s Peaches überhaupt noch gibt und ob die jemand hören will.

Nach vollem Körpereinsatz hatte ich dann (fast) freien Blick auf die Dame mit Ke$ha-Glitzerstern im Gesicht (oder ob sie den sogar erfunden hat?). Und siehe da, sie hat zumindest Obszönitäten ins Mirko gebrüllt. Hoffe, das Mädel hat das draußen auf der Treppe nicht verpasst.

In Summe war’s ein klasse Abend, denn mir der Außenreporter am nächsten Nachmittag noch angesehen hat, als wir zusammen einen Vortrag gehalten haben. Früher war man da auch unter der Woche leistungsfähiger, heute nennt der Außenreporter das „vergreist“. Er hat so recht.

Wenigstens konnte meine Kollegin aus Hamburg, die uns an diesem Abend begleitet hat, umgehend via Facebook verkünden, wie hip Stuttgart doch ist. Na dann, alles gut gelaufen und die PR-Maschine schließt sich wieder.

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3 Comments

  1. says: catha

    dass peaches nur auflegt, hätte ich nicht gedacht.
    ich dachte sie trellert ein wenig fuck the pain away oä. aber jetzt weiß ich immerhin, dass der boden vor dem pult wackelt wenn sich viele leute darauf bewegen. 😀

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