Dokumentation: Gaza Surf Club

Noch ein Kinostart heute, noch ne Doku, nochmals Delphi, aber ganz anderes Thema als gestern HipHop: Gaza Surf Club. Und zwar gibt es im Gazastreifen, der aus etlichen Kilometern Küste besteht und auch als das größte Gefängnis der Welt bezeichnet wird („kaum jemand kommt heraus, fast nichts und niemand kommt hinein“) eine junge Generation an Surfern. Philip Gnadt hat die Szene dokumentiert, die sich „mit ihren Surfbrettern ein kleines Stück Freiheit schafft“.

Infotext:

Eine junge Generation, die in Gaza zwischen Israel und Ägypten gefangen ist und von der Hamas regiert wird, zieht es zu den Stränden. Sie hat genug von Besetzung, Krieg und religiösem Fanatismus und ihre ganz eigene Art des Protests gefunden: Surfen.

Der Gazastreifen ist ein schmaler Küstenstreifen zwischen Israel und Ägypten mit einem Hafen, in dem keine Schiffe mehr anlegen und einem Flughafen, der nicht mehr angeflogen wird. Kaum jemand kommt heraus, fast nichts und niemand kommt hinein.

Mit ihren Surfbrettern schaffen sich die Surfer ein kleines Stück Freiheit, zwischen dem Strand und der von den Israelis kontrollierten Sechs-Meilen-Grenze. Freiheit, die ihnen keiner nehmen kann. Der Film zeigt die Träume und Hoffnungen der Jugendlichen dieser Grenzregion, in der die ältere Generation jegliche Hoffnung aufgegeben hat.

Der Film läuft wie gesagt ab heute im Delphi und bei der Vorführung am kommenden Sonntag, 02. April (Beginn 20:00 Uhr) ist auch der Regisseur Philip Gnadt am Start.

www.gazasurfclub.de
www.arthaus-kino.de

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