Abgesemft

Zugegebenermaßen war ich bis zum Schluss kritisch, ob so was auch wirklich in Stuttgart funktioniert, aber es tuts – Gott sei Dank. Beim Betreten des Geländes merkte man sofort, dass die Location absolut perfekt für so eine Geschichte ist. So schön hatte ich das da oben gar nicht in Erinnerung. Vom abgefuckten Drogi bis zur schicken Tussi war eigentlich alles vertreten, dazwischen bissle lokale Techno-Prominenz. Der Vibe hat auf jeden Fall gestimmt.

Aus zeitlichen Gründen sind wir explizit zu Booka Shade, deren Auftritt mich jetzt leider nicht ganz so vom Hocker gehauen hat. Bin aber auch nach wie vor der Meinung, dass die Berliner den letzten Slot hätten bekommen müssen. In der (anbrechenden) Dunkelheit mit viel Lightshow und so, wäre das sicherlich ein anderes Happening geworden. Zumal ich einen gewissen Dampf aus der Anlage vermisst habe. Außerdem fragte ich mich, warum aus deren Live-Act so ein logistisches Drama gemacht wird. Außer einem Flippers-Drumset, nem Läppi und so paar Deko-Elemente stand da auch nicht so viel herum, zumindest was man so gesehen hat. Aber der Arno und der Walter werden schon wissen, warum sie in ihrem Rider einen Van anfordern und Minimum 15 Quadratmeter Bühnenfläche brauchen. 

Fazit: Gutes Ding dieses Semf, gut für Stuttgart.

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2 Comments

  1. says: Patrice

    Das hab ich eben so gehört…

    SEMF heißt ja Stuttgart Electronic Music Festival
    Da es aber ziemlich viel Ärger mit der Stadt gab, was aber nicht nur an der Stadt lag, zieht das SEMF jetzt wohl nach Heilbronn um und wir dann

    Schwaben Electronic Music Festival heißen…

    hmmm…

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