Wir haben die Bilder: Famous 2016 Words

Bockstarke Sprüche aus unserer, Achtung, Filterblase (war das eigentlich auch ein Kandidat für das Wort 2016?), alle 100 Prozent unterarmtattoofähig. Und bumsbar sowieso.

„Man muss auch mal was gut finden“ (Das Original lautete „Wieso kann man nicht einfach mal was gut finden?“ als Kommentar von Thorsten unter der Westallee-Ankündigung (gibt’s übrigens nächstes Jahr wieder, also das Straßenfest Westallee, Ankündigungen bestimmt auch). Im Lauf der Wochen und Monate wurde daraus „Man muss auch mal was gut finden“.

„Mir reicht der Ticker.“ (Legendär vom jungen Weh. Wir sitzen am Samstag, 14. Mai auf der Waldau, Kickers gegen Chemnitz, sehen wahrscheinlich den peinlichsten Abstieg in der Geschichte des Fußballs (ein Unentschieden hätte den Kickers gereicht, die kassieren aber in der 80 Minute das 0:1 und müssen in die 4.) und wollen danach rüber in die Eintracht, den eh schon so gut wie sicheren Abstieg vom VfB anschauen und Young Weh meint nur: Da reicht ihm der Ticker.

„Dürrlewang is a must.“ (Entstanden beim 1. Langen Kessel.TV Stadtbahntag, wir wissen nicht mehr, wie wir schon morgens auf son altbackenen Scheiß kamen, auf jeden Fall war nicht nur an dem Tag Dürrlewang a must sondern so ziemlich alles und bis heute ziemlich viel anderes auch.)

„Bäcker wäre besser“ (Noch ganz neu, noch ganz großartig, meinte kürzlich eine Userin unter unserem FB-Post bzgl. der neuen Gastro Apotheke am Eugensplatz. Bäcker wäre besser (ohne „ein“)! Recht hat sie!)

„Denkanstöße sind super“ (Kommentar eines Facebook-Users unter Bärs Entschuldigung an Frank Zander. Bär schreibt darin: „Unabhängig davon bleibt es aber für mich als Veganer sehr wichtig, Denkanstöße zu geben…“ Sprich, jetzt neu: Aus dem Führerveganer wird der Denkanstösse-Bär! Hurrrahurra!)

„Awareness- und Engagement-Touchpoint Facebook“ (Insights und Dialog mit der Zielgruppe ist uns sehr wichtig. Markenführung 2.0 und kontextuelles Branding im Segment der influencing Buzzability von crossmedialer Intertextualität ist schließlich ein verficktes hard knock Life, ihr Lappen.)

„Ich wollte doch nur eine Debatte anstoßen“ (Sagt man so, wenn man als Populist/Dorfpolitiker/Veganer/Besserwisser menschenverachtenden Mist geredet hat, sich aber irgendwie doch nicht zu einer richtigen Entschuldigung durchringen kann. Siehe auch „#mausgerutscht“)

„Lass mich halt!“ (Brought to you bei uns Hotte und powered by emotion – als Universalantwort auf überhitzte Twitter- oder Facie-Nutzer in Themengebieten wie „Orr, UGGs und Leggins geht gar nicht!“, „Welcher Depp hat eigentlich das US-Wahlsystem erfunden?“ oder „Welcher DJ spielt denn bitte heute noch Come On Eileen?!?!“.)

„Fällt mir nur geil ein“ (Wird niemals alt, seit in Brackenheim in McDonalds eröffnen sollte. Brackenheim ist übrigens nicht der Arsch der Welt. Man kann ihn von dort aus nur sehr gut sehen.)

„Wir haben die Bilder“ (Powered by STNSTZ. Clickclickclick. Ob Astrophysiker-Stammtisch beim Göckelesmaier, Auffahrunfall in Botnang oder Titten. Wer hat die Bilder? Wir haben die Bilder)

„Ich bums später noch einen rein“ (Kurze Wege bei der KTV-Redaktionssitzung. Grob übersetzt bedeutet das: „Ich schreibe später noch den einen Blogartikel, der die Welt aufrüttelt, wachküsst und für immer verändern wird.“)

„Neue Insta-Story von Hotte ist draussen“ (Insta Stories ist einfach ein scheiß, aber Thorsten macht die besten verwackelten Autofahrten, egal ob auf der B10 oder B27. Das ist noch echte Video-Craft-Kunst.)

„Bergfest!“ (Klassiker. Sehr beliebt bei Menschen, die Montags mitteilen müssen, wie schlimm sie Montage finden. Am Mittwochabend dann die Erleichterung, mehr als die halbe Woche ist geschafft, da wird dann ein Bild, z.B. mit einem Cocktail, gepostet, darunter ein freudiges #bergfest gehashtagged. Story of your life.)

#mandarfgespanntsein (Die schlimmste Textphrase (auf einer Stufe mit „mehr wird nicht verraten“), die seltsamerweise immer noch in massenhaft Pressemitteilungen – tatsächlich auch von großen Marken/Unternehmen – eingepflegt wird, jetzt auch als Hashtag. Warum? Na, weil halt: #mandarfgespanntsein.)

„Gruß in die Runde“ (Oldschool Gruss. Gruss in die Runde. Meinte ein potentieller KTV-Geschäftspartner beim Emailverkehr. Gruß in die Runde. Gruß an alle. Seitdem grüßen wir eigentlich nur noch in die Runde. Egal wo. Gruß in die Runde.)

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6 Comments

  1. says: Thorsten W.

    Ich möchte betonen, dass meine Auto-Videos gar nicht verwackelt sind – das wird man wohl noch sagen dürfen! (famous words 2015).

    Und ich werfe nachträglich aus aktuellem Anlass noch „(meinungs)starker Artikel“ in die Runde.

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