Kreuzberger Nächte sind lang

(Berliner Klo-Poesie)

Sodele, nachdem ich das Wichtigste meines Berlin-Wochenendes, die Deutsche Meisterschaft der Stuttgart Valley Rollergirlz, schon behandelt hatte, hier was ich noch erlebt habe in einer kurzen Bilderschau.

Zu Beginn das Beschte: Unser Hotel. Das „Q!“ am Ku’damm. Fettes Design-Hotel mit allem drum und dran, alle Angestellten sehen aus wie Models und das Frühstück war so ziemlich das beste, das ich bisher in einem Hotel hatte.


Nach dem Einchecken ging’s gleich in Richtung Prenzlberg – da fühl ich mich als schwäbischer Familienvater ja wohl – auf einen Besuch bei Motor FM. Im hippen Hinterhaus-Altbau-Büro saßen viele genau so hippe wie unterbezahlte Mitarbeiter (Spässle) und ich hatte einen sehr netten Plausch mit dem super-sympathischen Mathias Weck von der Sendung Clubsandwich, den ich bisher nur vom Telefon kannte.

Dann weiter in die Einkaufsmeile Friedrichstraße zum Weekday-Shop. Blogger-Hotspot – ich wollte eigentlich nicht hin, aber ich sollte Ram unbedingt ne Super-Skinny und ein Extra-Deep-V mitbringen. Hab ich halt gemacht.

Am Samstag haben wir Spielerfrauen die Zeit bis zum Finale im nahegelegenen Kreuzberg rumgebracht – nach einem äußerst leckeren Essen beim Libanesen gab es noch einen Kaffee im Cream, und entgegen aller Vorurteile sind die Stuttgarter Latte Macchiato-Preise von knapp 3 Euro inzwischen auch in Berlin angekommen.

Bei der Afterbout-Party zum grandiosen Sieg spielte im zur Arena gehörigen Club Glashaus die Band Nerd School – die ich auf den ersten Blick grauslig fand, auf den zweiten aber ziemlich fantastisch. Hat mich mit der Minimalbesetzung aus Schlagzeug und Gitarre an die White Stripes erinnert, sauber!

Dann noch mal alle Kräfte zusammengesammelt und im tiefsten Kreuzberg Schowi bei einer Party mit seiner bezaubernden Freundin Palina besucht. In der Soju-Bar, einem nahezu perfekten Club in Hi-Größe mit guter Deko, guten Leuten und guter Musik.


Den würdigen Abschluss fand das Berlin-Wochenende schließlich frühmorgens in einer Kreuzberger Dönerbude, und man kann von unserer Hauptstadt halten was man will: Der Döner schmeckt sogar in der letzten Touribude besser als (fast) alles, was in Stuttgart in eine Brottasche gepresst wird.

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17 Comments

  1. says: neongrau

    Hotel „Q“ is ganz groß, das hab ich mir vor dieversen Jahren auch mal gegönnt. Allerdings vermiss ich in dem Zimmer die Badewanne 😉
    Ich hoffe du hast auch gebrauch vom Cocktail-Zimmerservice gemacht?

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