Gute Reise, Steve

Ging jetzt schnell. 56 ist kein Alter, sagt man. Richtig. Ist es auch nicht. Ich besitze kein iPod, kein iPad und auch kein iPhone, aber deine PowerMacs und Läppis waren für mich immer die besten, bzw. dein Betriebssystem. Das kann ich sagen. Ich hoffe das bleibt auch so. Ruhe in Frieden.

Join the Conversation

29 Comments

  1. says: Sebert

    Selbst im Tod wird noch zu viel Aufregung um diesen geldgeilen Egomanen gemacht.
    Sicher, Apple war/ist in manchem Bereichen Referenz, aber das ganze iZeugs, und die Religion die daraus gemacht wird, nerven (mich) nur noch.

  2. says: vanDamme

    Der Steve war halt nun mal ein Mann der Öffentlichkeit, der wie kaum ein anderer einem Unternehmen mit seinem „Think different“-Gedanken ein Gesicht gegeben hat.
    Ich arbeite seit 97 mit Apple-Produkten und bin mit diesem „geldgeilen Egomanen“ irgendwie groß geworden – vor allem, dass das Unternehmen kurz vor der Insolvenz stand und der Steve die Firma einfach von null (oder eher aus dem Minus heraus) zu einem der erfolgreichsten Unternehmen der Welt aufgebaut hat, verdient doch echt einen gewissen Respekt; meiner Meinung nach auch mit iProdukten, die ich nicht mehr missen möchte.

    Und da man Jahr für Jahr den Zerfall und Abbau „live“ auf jeder Keynote miterleben musste, ist es doch völlig normal, dass man da mehr Anteil dran nimmt als bei anderen B- oder C-Promis.

    Mir tut´s jedenfalls echt leid und ich hatte beim Besuch der Seite http://www.apple.de gerade ne ziemliche Gänsehaut.

  3. says: kutmaster

    Windows begann als billige kopie von macOS. Android wurde noch vor dem Marktstart zum iOS clone umgebaut. Die jeweiligen Technologien hat Apple zwar nie erfunden aber sie haben sie benutzbar gemacht. Ohne Steve wären viele gute Produkte (auch von der Konkurrenz) wahrscheinlich nie so in unseren Alltag gedrungen.

    Insofern kann ich die „Weltverbesserer“ headline vom spiegel schon so unterschreiben. Weniger im humanitären als im technischen sinn, versteht sich.

    Man darf das nicht unterschätzen. Dieser Mann hat unsere Gesellschaft tatsächlich entscheidend geprägt und ist vielleicht sogar der Grund, dass wir überhaupt einfach zu benutzende Computer zuhause habe. Seien es jetzt Macs, Windows- oder Linuxkisten.

  4. says: TG

    @Sebert: Dann Finger weg von der Maus…die ist nämlich auch von Apple erfunden worden! Eine Religion haben die Kunden daraus gemacht, Jobs hat einfach nur Rechner, Musikplayer und Mobiltelefone baut, die (fast) nicht abstürzen und einfach zu bedienen sind. Punkt.

  5. says: martin

    mit 9.2.2 hatte ich übrigens einige abstürze, nur um nochmals eine legende etwas zu entschärfen. mit os x glaub vielleicht 2 in 8 jahren oder so? allerdings stürzt mein pc auch seit jahren nicht mehr ab.

  6. says: kutmaster

    Die Maus wurde nicht von Apple erfunden. Ebensowenig wie Touchscreens, grafische Betriebssysteme auf Fensterbasis oder MP3 Player.

    Apple hat aus ihnen aber brauchbare Dinge geschaffen. Die Erfinder waren leider allesamt zu doof dazu daraus wirklich marktreife Produkte zu machen oder haben deren Potential erst überhaupt nicht erkannt.

  7. says: Martin Sp.

    kutmaster: Die Bude, die aus grafischen Benutzeroberflächen und Mäusen kein Geld machte heisst Xerox. Und Apple hat daraus erstmal Lisa gemacht, was sich Bill Gates dann angeschaut hat. Der geniale Kopf der Gründerzeit von Apple hiess auch Wozniak, Jobs war nur der Marketing-Fuzzi. Und das hat er gut gemacht. Auch wenn ich schon immer mein Geld mit dem Zeug mache, was vom grössten Softwareproduzenten für Mac-Software kommt: Microsoft.

  8. says: kutmaster

    Gähn. Hiess übrigens so wie Steves erstes Kind, dass er jahrelang verleugnete und dem er keinen Cent bezahlen wollte als er schon seine ersten Millionen einfuhr. Ist aber ne andere Geschichte.

    Woz hat übrigens auch nicht viel mit der Entwicklung von MacOS zu tun. Das war Steves Ding. Der hat das bei Xerox gesehen und gleich eine seiner Eingebungen gehabt – die haben ihm die Patente glaub auch relativ günstig verkauft weil sie überhaupt keine Ahnung hatten was sie damit anfangen sollten…

  9. says: Herr Cut

    Ich denke das Jobs keine Egomane und auch nicht Geldgeil war. Das war eine Begleiterscheinung. Er war ein Futurist, Vordenker, Spinner und Genie der schon vor Jahren über touchscreens und clouding geredet hat. Nur damals dachten alle so etwas ginge nicht bzw wäre niemals massentauglich.
    In diesem sinne RIP

  10. says: Sebert

    Was Apple erfunden hat, und was nicht, inwiefern Steve (Jobs, nicht Woz)daran beteiligt war, und ob er ein Egoman/Tyrann war, das soll mal jeder selbst googeln. (Hint: Die Maus hat Apple nicht erfunden.) Das Apple teilweise Methoden anwendet für die man andere Firmen schon lange gekreuzigt hätte, ebenso.

    Festzuhalten bleibt:
    Was Steve Jobs konnte wie kein zweiter war Präsentieren, Anpreisen und Verkaufen! Da ist er eine Bank gewesen !
    Und ein charismatischer Visionär war er sicherlich auch. Über die Visionen selbst lässt sich aber sicherlich streiten.

  11. says: Thorsten W.

    Yeah, Flame 🙂

    Ich hör im Zusammenhang mit Apple so oft das Wort „Marketing“… wann gab’s in Deutschland die erste Werbung für Apple-Produkte überhaupt? Und haben alle Leute wie blöd iPods und später iPhones gekauft, weil der geldgeile Sack Jobs so tolle Ansprachen gehalten hat zwei Mal im Jahr? Hm ja, lag wahrscheinlich nicht an den Produkten.

  12. says: Martin Sp.

    Marketing muss ja nicht unbedingt Print- und/oder TV-Werbung sein.

    Apropos, leider stellt MS den Zune ein. Ich hätte den gerne gekauft 🙂

  13. says: TG

    danke für die Erklärung zur Erfindung der Maus…Krupa hats richtig beschrieben. Genauso hat Sony nicht den Walkman erfunden, sondern von irgendsonem Horst geklaut. Seis drum. Ohne Jobs würden wir jetzt alle an Windows-Rechnern sitzen, Musik mit dem Zune hören und mit unseren Nokias telefonieren – bäh!

  14. says: Ken™

    bis sie dann auf den trichter gekommen sind, dass die programme scheisse waren und sie dann an pc-user abgeschoben wurden? 🙂

  15. says: Thorsten W.

    Hmja, so halb bzw. fast… Word wurde zuerst für PC-Dos, dann für Mac und erst paar Jahre später für Windows entwickelt, Excel tatsächlich zuerst für Mac und auch später erst für Windows. Zumindest laut Wikipedia 🙂

Leave a comment
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert