(Suppa) MRQT

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Froggy expandiert. Im Suppa stapelten sich immer mehr die Klamotten, drängten ein bisschen Sneaker zurück. Der ehemalige Ratzer stand leer, komm lass uns die Sachen aufteilen, gesagt getan, Mietvertrag vor zwei Monaten unterschrieben, läuft. Jetzt sind im Suppa nur  noch Turnschuhe und ab morgen findet man direkt daneben im MRQT Klamotten und Accessoires von Black Scale, I Love Ugly, Soulland, Libertine-Libertine, Odd Future, Palace, Huf, Stüssy oder Herschel – und vor allem: men only. Gut, Herschel Rucksäcke sind nach wie vor unisex.

„Wir hätten natürlich auch einfach paar Ikea-Regale hinstellen können,“ meinte Froggy vorhin, „ist aber nicht unser Standard und wird der Ware  nicht gerecht.“ Also auf Inspirationsreise gegangen und auf ein paar Typen in der Schweiz namens Rok gestossen, die diese Wand entworfen haben:

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Damn! Guter Schock, wenn man reinkommt, vielleicht bin ich aber auch nur leicht zu beeindrucken. Kurzgeschichte: Entwurf am Computer, klar, und ein fein programmierter Roboter hat die Löcher mit unterschiedlichen Winkeln und Tiefen in die Wand gefräst. 20.000 (!) Holzstäbe wurden lackiert, angespitzt und nach Anleitung einzeln in die Wand gesteckt. „War ein Riesenscheiß.“ Denk ich mir. Hat sich aber meiner Meinung nach schwer gelohnt.

Ansonsten: Klare Linien, minimal eingerichtet, nicht zu viel und nicht zu wenig Ware, schon das eine oder andere Teil gesichtet, und der Rest (weitere Labels, mehr Ware, etc) ergibt sich sowieso – wie immer bei einer neuen Boutique – im Laufe der Zeit. Jetzt schon very nice, was da alles „im Windschatten des Gerbers“ (O-Ton Geiger) entsteht und gedeiht und sowieso schön, dass die totgeglaubte Paulinenstraße ein Revival erfährt.

MRQT, Paulinenstraße 44
Opening Samstag, 7. September, ab 11:00 Uhr
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