Städtereisen: Raus aus Stuttgart!

Natürlich gehört Stuttgart zu den besten Städten der Welt, schließlich hängen wir hier schon ’ne ganze (Lebens)weile rum und daran wird sich auch nichts so schnell ändern. Warum genau, könnt ihr ja täglich auf diesem Blog nachlesen. Ab und zu lohnt es trotzdem, den Kessel zu verlassen und anderen Städte einen Besuch abzustatten.

Jeder weiss: Städtereisen unternimmt man im Frühling und Herbst. Schließlich hat kaum jemand Lust, bei Minusgraden durch London zu ziehen – obwohl ja um die Weihnachtszeit allerlei Klimbim und Lichter die Straßen schmücken sollen. Im Sommer wiederum ist es meist zu heiß für Städte aka Metropoloen. Man will ja schließlich was sehen und entdecken, und das macht bei schwülen 34 Grad (Klimawandel) genauso wenig Spaß wie bei klirrenden Kälte.

So, welche Stadt soll es denn nun sein? In Deutschland gibt’s ja schon einige Perlen (und damit meinen wir nicht nur Hamburg) zu entdecken. Aber ganz Europa hat natürlich noch wesentlich mehr zu bieten, zum Beispiel die von nicht wenigen Menschen heimliche-nicht-heimliche Lieblingsstadt Barcelona. Die größtenteils entspannten Katalanen sind sowieso sympathisch, kein Wunder, wenn man in so einer geilen Stadt wohnt. Tagsüber kann man schön die City erkunden, am Nachmittag sich in die Wellen werfen (im Mai ist das von den Temperaturen her schon möglich) und abends Vino Tinto süffeln und Tapas essen.

Kontrastprogramm zum heißen Spanien ist das kühle Schweden. Im Frühling zeigt das Thermometer hier, wenn’s hart auf hart kommt, noch freshe 5 Grad. Wenn man Glück hat, steigen die Temperaturen auf milde 15 Grad an. Andererseits gibt es hier auch keinen Strand, an dem man liegen will, deshalb sind die Bedingungen für einen Städte-Trip ganz passend. Selbst die größeren Städte lassen sich hervorragend zu Fuß erkunden und die Natur dort ist einfach mega. Die Schweden essen am liebsten Flusskrebse und Köttbullar (Kenner wissen, dass es „Chötbüllar“ ausgesprochen wird). Zum Fika gibt’s Kaffee und die berühmten Zimtschnecken (hab aber gehört, dass Kardemummabullar – Kardamomschnecke – um einiges geiler sein soll, überzeugt euch selbst!).

Zum Schluss gibt’s noch einen Tipp für den Herbst-Klassiker: Schaut euch unbedingt Wien an, seit Jahrzehnten Stadt der Stunde – nicht nur auf Instagram. Essen kann man hier hervorragend, zum Beispiel Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat (selbstverständlich OHNE Mayonnaise) oder Sachertorte, um nur einige kulinarische Klischees zu bedienen. Absoluter Geheimtipp: Sucht nach einer durchzechten Nacht unbedingt einen Würstelstand (ja, das heißt so) auf und bestellt euch eine Käsekrainer – Achtung: heiß und fettig, sehr fettig! Kulturell und architektonisch hat Wien natürlich auch einiges zu bieten. Die engen Gässchen könnt ihr problemlos zu Fuß erkunden.

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