R.I.P. Bienzle: Tatortkommissar Dietz Werner Steck verstorben

Dietz-Werner Steck, der von 1992 bis 2006 den Stuttgarter Tatort Kommissar Bienzle gespielt hat, ist an Silvester im Alter von 80 Jahren gestorben, wie erst heute bekannt wurde.

Die Figur Bienzle verkörperte – im Gegensatz zu den flotten Nachfolgern Lannert und Bootz – das eher bruddelige Stuttgart (aber nie bös gmeint, gell). Mit Trenchcoat und Schlapphut unterwegs nannte man Bienzle auch den „schwäbischen Columbo“. Hatte Bienzle eigentlich auch einen Vornamen?

Update, PM der Stadt Stuttgart

Dietz Werner Steck verstorben – Ob Kuhn: „Ein Botschafter des Schwabenlandes, auf den wir stolz sein können.“

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat mit Trauer auf den Tod von Dietz-Werner Steck reagiert. Wie erst jetzt bekannt wurde, verstarb der beliebte Schauspieler und langjährige Stuttgarter Tatort-Kommissar bereits am 31. Dezember 2016. Er wurde 80 Jahre alt.

Kuhn sagte: „Das ist eine sehr traurige Nachricht. Dietz-Werner Steck hat das Schwäbische im besten Sinne verkörpert, mal grantig, mal schlitzohrig, aber immer liebenswürdig.“ Er sei ein Künstler gewesen, der sowohl auf den Bühnen der Landeshauptstadt brillierte, als auch ein Millionenpublikum im Fernsehen begeistern konnte, so Kuhn. Und weiter: „Dietz-Werner Steck war ein Botschafter des Schwabenlandes, auf den wir stolz sein können.“

Als Ernst Bienzle ermittelte Steck zwischen 1991 und 2007 in 25 Fällen des Stuttgarter „Tatorts“. Er wurde 1936 in Waiblingen geboren und machte eine Schauspielausbildung an der Staatlichen Hochschule in Stuttgart. Steck war eng mit der Landeshauptstadt verbunden und auf den Bühnen des Alten Schauspielhauses und des Staatstheaters zu sehen. 2002 wurde er mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Der Oberbürgermeister sprach der Witwe Hanna Steck sein Beileid aus.

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