Linienbus vs. Straßenlaterne

(Bild VVS)

Kinoreife Szene, zum Glück kam niemand zu schaden.

PP Stuttgart / Bus macht sich selbstständig

Stuttgart-Nord: Ein fahrerloser Linienbus ist am Donnerstag (18.08.2011) gegen 07.30 Uhr die abschüssige Straße Am Kochenhof hinuntergerollt und gegen eine Straßenlaterne geprallt. Der Busfahrer rannte dem Bus hinterher, um ihn anzuhalten. Dabei stürzte er und verletzte sich leicht. Ein Rettungswagen und die Feuerwehr waren vor Ort.

Der 35-jährige Fahrer wollte einen technischen Defekt an der Klimaanlage des Busses der Linie 44 an der Endhaltestelle Killesberg beseitigen. Während er sich außerhalb des Busses um die Beseitigung der Störung kümmerte, kam der Bus auf der abschüssigen Straße rückwärts ins Rollen, da der 35-Jährige offenbar die Bremse nicht ausreichend festgestellt hatte.

Das Fahrzeug querte sechs Fahrstreifen, überrollte eine Warnbarke und prallte gegen eine Straßenlaterne auf dem Gehweg. Dabei wurde die Ölwanne des Fahrzeugs beschädigt. Das ausgelaufene Öl wurde von der Feuerwehr beseitigt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 30 000 Euro geschätzt.

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24 Comments

  1. says: TG

    „überrollte eine Warnbake“ (übrigens ohne „r“)…eines meiner liebsten technischen Wörter. Keiner weiß, was das ist und vor allem, wie man das Wort schreibt. Aber zum angeben vorzüglich geeignet 🙂

  2. says: vanDamme

    Bei nem Alter von 60 Jahren hätten die Kollegen dem Busfahrer mit dem Spruch „Alter Haudegen, was mach´sch denn für Sachen?“ auf die Schulter geklopft und ihm die Frühpension nahe gelegt. Mit 35 … – nicht gut, gar nicht gut!

  3. says: martin

    mich wundert, dass eine straßenlaterne den bus aufgehalten hat. so kommt es zumindest rüber. war vielleicht nicht ganz so schnell und deutsche straßenlaternen halten einiges aus.

  4. says: martin

    geil, nach dem wort kaufmengenbegrenzer wurde mal bei galileo oder so gesucht. wusste keine sau. ich aber auch nicht. bist du der erfinder dieser dinge, wenn du das alles weißt? 😉

  5. Hmm, das allmächtige Google findet aber höchstens zu „Kaufmengenbegrenzung“ was im Bereich „Psychologische Preiskommunikation“…
    „Kaufmengenbegrenzer“ passt ja jetzt semantisch nicht so wirklich zu den Dingern an der Kasse.
    TG, wir wollen Aufklärung…
    Eins meiner liebsten Wörter, das nie korrekt benutzt wird (wir lassen mal Dialekte außen vor) ist „der Niet“ (Plural: „die Niete“), also diese (Metall-)Stifte zum Verbinden von z.B. zwei Blechen.

  6. says: TG

    @Kasperl und martin
    Ja, Kaufmengenbegrenzer ist (war) die Branchenbezeichnung für einen Warentrenner. Seltsamerweise scheint google mit dem Begriff aber nichts angangen zu können. Warentrenner scheint inzwischen auch bei Wikipedia die Kontrolle übernommen zu haben. Mein Wissen ist schon wieder fürn Arsch.

  7. says: Martin Sp.

    Sind das diese Stacheln in der Strasse, die in Action-Filmen gerne überfahren werden und die Autos dann wahlweise auf der Felge weiter fahren (Held fährt das Auto) oder in der nächsten Hecke hängen bleiben (Held braucht den kleinen Gauner, der flüchten wollte) oder auch den nächsten Abgrund runter fallen und explodieren (Bösewicht ist gefahren)?

    And now to something completely different: Google. Ach so heißen die Dinger! Und ich kenne die erst seit 2 Jahren in klappbarer Ausfertigung.

  8. says: pg

    @martin: auch gut, nee, hab ich mal in ner Anleitung zu ner Spülmaschine entdeckt: das sind die Dinger, zwischen die man die Teller steckt. Wenn man die umlegen kann, dann sind das Klappstacheln 🙂

    Ach ja, und wenn man bei einem Smart die Scheibenwischflüssigkeit nachfüllen will muss man das „Servicegitter“ öffnen …

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