Am letzten Samstag hab ich im Kottan aufgelegt, und eine junge Dame meinte, meine Musik wäre sehr gut. Sie wäre früher immer ins N-Pir gegangen, aber so Musik würde heute nirgends mehr laufen.
Ich musste sehr lange überlegen, ob das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung war, hab mich dann einfach nett bedankt und so weitergemacht wie vorher.
Aber eine ähnliche Frage haben wir uns neulich bei unserem Mittags-Stammtisch am Tatti tatsächlich auch gestellt: Gibt es eigentlich noch „kommerziellen“ House im klassischen Sinn? Was läuft auf der Theo wenn gerade nicht HipHop läuft?
Meiner Meinung nach gibt es in der einen Ecke Bällebad-House, der auch auf SWR3 läuft, und in der anderen EDM, was den meisten Leuten zu hart sein dürfte für einen gewöhnlichen Samstagabend.
Aber gibt es da was dazwischen? So mit Trommelwirbeln, Piano und kitschigen Frauenstimmen? Kann uns mal jemand aufklären? Danke.
Wobei – ich will nicht ketzerisch sein. Aber läuft vielleicht hier sowas?
Immerhin haben „Acts aus der obersten DJ Liga wie Fedde Le Grand, Laidback Luke, Jesse Voorn, Mastiksoul, Joachim Garraud und David Vendetta“ ihre Produktionen gespielt!!! Acta Non Verba!!!
Auch, äh, interessantes Konzept in der Schrägi. Die Gäste können mit der aus einem Startup geborenen App WaGo direkt Musikwünsche an den DJ schicken. Was der dann genau damit anfängt und wer sich so nen Scheiß ausdenkt wird leider nicht verraten.
Ich bin ja für mehr handgemalte Flyer. Find ich echt gut. Streichelzoo im Romantica, wer’s nicht lesen kann.
Kollege TKZ hat sich für seine Rootikal Jah Schulz eingeladen, der live einen rausdubbt. Hab ich schon erwähnt, dass Reggae geil ist? Geil geil geil!!!
Nach der wohl gut besuchten Test-Party mit Trüby letzte Woche heute das offizielle Opening des Wintergarten (Ex-Suite). An den Wheels of Stihl Marcus Fischer mit einem La Plage D’Amour Gedächtnis-Set.
Bass, Schnaps und Bummbumm im Lehmann. Ich mag ehrlich Partynamen!
Samstag dann Party des Jahrhunderts, Maier’s Alexander trifft Bass am Sonntag’s Philthy. So schön.
Jens-O-Matic begrüßt in der Rampe Besuch aus München zu ner Runde Soul und so.
Im zwölfzehn schenkt man sich ein Schorle ein…
… und in der Schräglage eine Portion Dancehall mit je einer Prise Urban und Trapp.
Im Romy am Samstag technoider…
… genauso wie im Lehmann mit doppelter Frauenpower.
Samstag noch mal Wintergarten (Symbolbild) mit haephtic und Tambour, jetzt elektronischer im Rocker-Gedächtnismodus.
Dann, großer Trommelwirbel, die nächste Junge Nacht in der Staatsgalerie. Der „Place To Be“ (#stadtkindontour) und Treffpunkt für alle Ü30, die „wieder mal weggehen“. Spässle. Super Konzept, eine Fachfrau führt durch die Sonderausstellung und Andreas Vogel spielt dazu passende Musik, den Dancefloor „rocken“ Kasper Bjorke, Igor Tipura, Leif Müller, Super Sound Sculpture, Prince Valium und ein Special Guest.
Ich bin am Wochenende raus wie Niersbach bzw. will ich mir am Sonntag mal den Poetry Slam im Keller anschauen. Den Flyer poste ich hier aber nicht, weil da ist immer so viel los und ich will nicht so lange anstehen.
Wahrscheinlich läuft da Tropical House 😀
https://thump.vice.com/de/article/ich-habe-es-mit-tropical-house-versucht-aber-am-ende-fhlte-ich-mich-einfach-nur-sehr-sehr-alt-528
1.: Ja, das war eine Beleidigung & 2.: Natürlich gibt es noch kommerziellen House!
Ich freue mich auf die Junge Nacht :)!