Tatort Stuttgart Twitter Recap und Umfrage

Mineralbad Berg, Super Popular Sanchez, ein Fildermotel in Sindelfingen, Carmen Lustig in der Landesschau, Bombay-Gate, ein ominöser Inder, logische Fahrwege, ganz viel Bahnhof, ein Klüngel aus Politik und Wirtschaft und verschiedene Zeitebenen, dass einem schwindelig wurde: viel drin in 90 Minuten. Ken fand´s trotzdem unterirdisch. Ich besser als die letzten zwei Tatorts aus Wien und Bremen. Und du?

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Und noch ein paar Tweets aus meinem Twitter-Umfeld.

https://twitter.com/Jack__Hanson/status/612702246116179968

https://twitter.com/SchreibSascha/status/612703291592548352

Update: OB Kuhn hat gerade prompt eine Pressemitteilung rausgehauen.

OB Kuhn: „Freiwerde Gleisflächen keine Wiese für Heuschrecken“

Stadt entscheidet und nicht Investoren

Oberbürgermeister Fritz Kuhn reagiert am 22. Juni auf die ARD-Sendung „Tatort – Der Inder“ mit den Worten: „Man darf die Fiktion des Krimis nicht mit der Wirklichkeit verwechseln. Aber der Film hinterlässt bei vielen Zuschauern den Eindruck, dass finanzstarke und korrupte Investoren in Stuttgart den Immobilienmarkt bestimmen. Das stimmt so nicht.“

Kuhn betonte, es gebe – entgegen der Darstellung im „Tatort“ – noch keinen Bebauungsplan für die Gleisflächen, die durch das Bahnprojekt Stuttgart 21 freiwerden. „Die Bürger und der Gemeinderat entscheiden, wie und was dort künftig gebaut werden kann. Das wird keine Wiese für Heuschrecken.“ Die von ihm jetzt gestartete informelle Bürgerbeteiligung sei ein offener Prozess, der Ideen und Szenarien für den weiteren Planungsprozess sammle.

Kuhn weiter: „Außerdem habe ich als OB ein Verfahren auf den Weg gebracht, mit dem wir uns Entscheidungsspielraum zurückholen, der vorher zumeist den Investoren oblag. Durch die die Konzeptvergabe entscheidet nun nicht der Preis beim Verkauf von städtischen Grundstücken, sondern das beste inhaltliche Konzept. Damit erfülle ich mein Wahlversprechen: ‚Für Stuttgart bauen – nicht für Investoren‘.“

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12 Comments

  1. says: Gab

    Grade bei so viel Bezug und wirklichen Stuttgart-Szenen, ist es schon traurig wenn bei einer Verfolgungsjagd eine Karlsruher S-Bahn durchs Bild fahren muss und im nächsten Schnitt heizt man auf den Stuttgarter Bahnhof zu… Bis dahin fand ichs eigentlich ganz gut, das Ende ging halt irgendwie gar nicht

  2. says: martin

    nun ja, wie gesagt, ich möchte nicht wissen, ne falsch, ich würde schon mal gerne wissen, was bislang bei s21 so hintenrum alles lief. ich stells mir ähnlich bzw noch schlimmer vor. und ich mein, es drängt sich nunmal in den letzten jahren der eindruck hier auf, dass finanzstarke immobilienheinis den markt bestimmt. deswegen find ich die pr wiederum witzig. wirkt so verdammt rechtfertigend.

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