Samstag: 10 Jahre I Love Sushi

2009 drukote der Thorsten noch unter seiner myspace-Adresse und hat noch Sushi gegessen: „Witzig, bin ich gestern erst dran vorbeigefahren und dachte sieht ganz cool aus…“ war sein Comment unter unserem Post über den damals neu eröffneten Sushi-Lieferdienst I Love Sushi, Tatort Rosenbergplatz.

Dort war damals wie heute die Shell, ein Vital Lunch und der seit eh und je berühmte 42er bog mal mehr oder zuverlässig von der Schwabstraße in die Rosenbergstraße ab. Und dann kamen die Büttners, Karin und Stoff. Und wurden auch fast so berühmt wie der 42er. Mit einem SUSHI-LIEFERDIENST.

Einen Sushi-Lieferdienst kannte man bis dato noch nicht in dieser Stadt und ich weiß auch bis heute noch nicht, ob’s das damals oder heute z.B. schon in Offenburg oder Jena gab oder gibt. Garantiert gibt es das.

Wie auch immer, das Geschwisterpaar Büttner leistete großartige Pionierarbeit (was auch die Gesamtperformance bzgl. Attitüde, Marketing und Co anging, man machte eben einfach) und der Haus-Claim war schnell gefunden:

2009 Sushi war hierzulande allgemein noch etwas, sagen wir eher selten (nicht, dass das überhaupt nicht gab, ganz im Gegenteil, aber öfters eher schlecht als recht, außer z.B. natürlich im damals ebenfalls noch recht neuem Sushi-Resto vom Feinkost Böhm), da hat der Björn Springorum in seinem Top-Intro für das Jubiläumsbuch (ein visuelles Kaleidoskop der letzten 10 Jahre), das am diesen Samstag bei den Jubi-Feierlichkeiten ausgegeben wird, schon recht. Und weiter schreibt der Björn:

Es ist wohl auch gerade deswegen nicht schief gegangen, weil man das damals versprochene hohe Qualitätslevel über zehn Jahre hinweg hoch halten konnte und weiterhin hochgehalten wird, weil, das ist ja wiederum auch immer das Gute hier: Scheiße verschwindet (meist) wieder schnell. Und die Büttners sind noch da. Merkste selbst.

Wir schrieben damals: I Love Sushi verspricht hohe Qualität (normal) und garantiert frisch zubereitete Ware, so dass es wie man es der Seite entnehmen kann, schon mal ne Weile dauern kann bis die Röllchen angeliefert werden. In den Genuss des reichhaltigen Angebots kommen vorerst die Bewohner der Stadtgebiete West, Süd und Mitte. 

War ja auch eines der vielen Geburtstagsdramen, dass anfangs noch nicht nach Ost beliefert wurde, diesem Umstand widmet man im besagten Jubiläumsbuch ebenso eine ganze Seite.

Dieser Erfolg mal wieder: Man wurde etwas überrollt und gleichzeitig gefeiert, so kommentierte damals auf Kelp.TV oder wars doch Trippelkessel.TV:

War heut testen und fands voll gut. Liefern ging nicht mehr weil mittags rush war dann am nachmittag vor ort und total begeistert. Wenig Platz aber keine bahnhofskneipe. Und das wichtigste geile gegrillte lachshaut! 20 Euro liegen lassen und hab’s nicht bereut!!!

Und ich bereue es manchmal, dass ich dort noch nicht so oft bestellt habe, aber bei Sushi halte ich es wie mit Malle, Dubai oder VfB gegen Wiesbaden: Ist nur einmal im Jahr. Muss etwas besonderes bleiben. Gute Idee jetzt, dort mal wieder die Hotline blinken zu lassen.

Oder diesen Samstag, 12. Oktober hingehen und dem (längst) aufgebautem „Frischfischimperium“, bestehend aus mehreren Sushi-Köchen, Fahrern und Telefonstimmen, persönlich zu gratulieren. Ab 16 Uhr startet man mit Sekt und Sushi all you can eat and drink und ab 21 Uhr bricht man auf zu einer geheimen Location, wo um 22 Uhr ein Suprise-Act brettert. Allein wegen dem Buch, das an diesem Tag ausgegeben wird, lohnt es sich in der Rosenbergstraße 69 vorbeizuschauen.

Alles Gute. They say you rollin‘, they lovin‘.

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