Real Scenes: Detroit

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Erst die Tage mit meinen alten Freund Frischvergiftung-Willy telefoniert, geht bald wieder in die USA, macht er traditionell jedes Jahr, würde ich auch gerne traditionell jedes Jahr machen, heuer geht es auf Kalifornien-Rundreise und letztes Jahr haben sie sich für Detroit entschieden, passend zum Detroit Electronic Music Festival, bei dem einst Carl Craig seine Finger mit im Spiel hatte.

„Und, ist abgefucked oder?“, fragte ich ihn, zwar noch nie dort gewesen, aber stets interessiert und halbwissend darüber, was in der wichtigsten Musikstadt der Welt so passiert (kürzlich erst wieder einen Artikel über das heruntergekommene Detroit in der De-Bug gelesen). „Man kann es sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selbst gesehen hat“, meinte Willy und meinte was von der abgefuckesten Stadt in der westliche Hemisphäre. Ganze Straßenzüge in der Innenstadt stehen komplett leer. Ey, fast wie in Stuttgart! Spässle!

Resident Advisor hat vor kurzem die Serie „Real Scenes“ gestartet, in der Städte mit ruhmreicher musikalischer Geschichte porträtiert werden. Nach Teil eins mit Bristol nun eben eine Dokumentation über Detroit, die den Zerfall, das aktuelle Leben und auch neue Chancen festhält. Neben Musikern hat z.B. die Kunstszene Detroit für sich entdeckt. Video via Nerdcore, Klappentext zum Video nach dem Jump.

You can’t talk about electronic music without mentioning Detroit. That’s why in the second edition of Real Scenes, RA and Bench went to the city which birthed the genre we now call techno.

Detroit has always had a creative streak, due in large part to the boom and subsequent bust of the auto industry. Quite simply, Detroit is a city of extremes, and its music reflects that. These days, Detroit’s importance in the global electronic music scene is often referred to in the past tense. When we visited the city, though, we found a number of artists with their eyes (and ears) firmly set towards the future. After our time in the Motor City, it’s clear to us that Detroit will endure and innovate for years to come.

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4 Comments

  1. says: EMPP

    ist echt schräg in einer stadt rumzulaufen die 6-spurige avenues hat auf denen mittags um 12 nicht mehr los als in kornwestheim um zehne nachts. das DEMF selbst ist recht funny, wobei die amis echt alle rumlaufen wie zur mayday 98, LED und gasmasken sind grosse mode.

  2. says: Whiskydrinker

    Schaut mal die BBC-Doku „Requiem for Detroit“ an. Besonders toll sind da die Szenen, wo einfach nur älteren Einwohner von Detroit im Auto fahren und erzählen, wie es mal war.

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