Postkartenserie der Film Commission Region Stuttgart: Rückblenden

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Komm mit mir ins Abenteuerland… Famous Viadukt Bietigheim. Alle Fotos von Frederik Laux.

Gab es schon letztes Jahr unter dem Titel „Weltreise“, war auch schön, jetzt heißt die neue Postkartenserie der Film Commission Region Stuttgart „Rückblenden“, eine Zeitreise an ungewöhnliche Orte in der Region – von Stuttgart bis Göppingen und über Welzheim zurück. Ungefähr. Gute Inspiration übrigens für zukünftige Rennradtouren. Ansonsten sei der Job dieser Bilder „zu neuen Filmideen anzuregen“.

Die Karten werden vorwiegend bei Filmevents ausgelegt. Wer die Bilder aber so abartig geil findet, und sie sind ja auch wirklich nice, wenn auch mitunter (mir persönlich) bisschen zu krass bearbeitet, kann das Set im Literaturhaus, 3. Stock abgreifen oder sich kostenlos zuschicken lassen. Email an: film@region-stuttgart.de

Dieser Schleier aka Sternenstaub in jedem Bild soll laut Nachfrage die historischen Hintergründe der Fotos und passende Geschichte zum Ort visualisieren und auf die regionale vfx-Szene verweisen, „siehe Credits von Stuttgarter vfx-Büros bei Game of Thrones, Grand Budapest Hotel, Biene Maja etc.“

Siehste, das mit Game of Thrones wusste ich (gab ja Preise), Grand Budapest Hotel wiederum nicht (steht auf meiner Ausleihliste, genauso wie Biene Maja).

Anbei eine Auswahl von mir, insgesamt sind es elf Karten. Mehr Infos zur Serie und Produktion auf der StZ.

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Pragfriedhof. Line-up: Eduard Mörike, Ferdinand von Zeppelin oder die Stuttgarter Opernsängerin Anna Sutter.

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Linzenholssee in Göppingen. War einst mal ein Ozean. Damals zu Masters Tribe 2 Zeiten. Okay, schon bisschen früher noch.

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Meuschenmühle zwischen Altdorf und Welzheim im Eisenbach Tal. Eine der ältesten in der Region. Ich geh Rennrad.

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Kennsch? War leider erst einmal dort. Gut. Überhaupt habe ich früher mehr sauniert. Warum heute eigentlich nicht mehr? Ach stimmt, bin jetzt im Swingerclub-Alter. (Soll aber Anlagen geben, bei denen der Übergang zwischen Sauna und Swingerclub fließend ist.)

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Burgruine Kappelberg Weinstadt. Jetzt bin ich irritiert. Aufm Kappelberg war ich schon einige Male mit dem Rennrad, da pumpt die Düse, bin aber immer von Fellbach aus, Achtung, hochgeklettert. Wo finde ich diesen Bunker? Wie komm ich dahin?

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Travertinpark Stuttgart. War ich ehrlich gesagt auch nie. „Die rostig-pittoreske Kranbahn der Firma Schauffele ist ein Überbleibsel der drei Steinbru?che, in denen der Cannstatter Travertin abgebaut wurde. Der Kalkstein, auch „Stuttgarter Marmor“ genannt, hat sich im Quellgebiet der hiesigen Mineralwässer gebildet.“

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Papierfabrik Scheufelen Oberlenningen, Kirchheim unter Teck Hood. Da könnte man doch ein Skatevideo drehen? Nur eine Idee von mir! Kein Zwang! Hier wurde übrigens ein schwer entflammbares Papier für die NASA entwickelt, das 1969 aufm Apollo 12 Flug on stage war. Apollo 11 wiederum war dieser kleine Schritt für die Menschheit.  Ja ich weiß, die Mondlandung war ein Fake. #lügenpresse

Pressemitteilung nach dem Sprung.

In ihrer Postkartenserie „Rückblenden“ hat die Film Commission Region Stuttgart eine Zeitreise an ungewöhnliche Orte unternommen: In elf Bildern hat der Stuttgarter Fotograf Frederik Laux architektonische Zeitzeugen und Schauplätze außergewöhnlicher Momente und vergessener Historie abgelichtet – Meilensteine, die zu neuen Filmideen anregen sollen.

Alle Motive sind in der Region zu finden und offenbaren nicht nur wunderbare Blickwinkel, sondern auch teils höchst überraschende Episoden aus der Vergangenheit: beispielsweise den verwunschenen Linsenholzsee bei Göppingen, der vor Millionen Jahren aus zwei Ozeanen entstand, die Grabstätte der Stuttgarter Operndiva Anna Sutter, die auf tragische Art ums Leben kam oder auch die Villa Vopelius in Bad Boll, die hiesigen Dichtern und Denkern als Rückzugsort diente.

Die Film Commission, eine Einrichtung der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, thematisiert in ihrer Postkarten-Serie jedes Jahr neue regionale Ansichten, die Filmschaffenden als Kulisse dienen können. „Wir merken in unserer täglichen Beratung einen Trend, dass Filmstoffe immer stärker regional verortet werden“, so Christian Dosch, Leiter der Film Commission.„Diese Entwicklung möchten wir fördern und damit die Region Stuttgart medial noch sichtbarer machen – ob im Fernsehen, im Kino, in einer App oder einem Fotoprojekt.“

Vor allem auf Branchenevents, Messen und Filmfestivals sollen die Postkarten dabei helfen zu zeigen, wie vielseitig die Region ist.

In den vergangenen Jahren hat die Region Stuttgart als Filmstandort weiter an Bedeutung gewonnen. Dietrich Brüggemann hat den Berlinale-Erfolg „Kreuzweg“ in hiesigen Gefilden gedreht, die Effekte des letzten Wes Anderson-Vergnügens Grand Budapest Hotel stammen von Stuttgarter Bu?ros und zwei neue Serien erweitern die Varianz der Stuttgart-Ansichten im deutschen Fernsehen: Im vergangenen Herbst hat die ZDF-Serie „Dr. Klein“ Aufsehen erregt, und Ende 2015 wird „Huck“ aus Bad Cannstatt über den Bildschirm flimmern.

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11 Comments

  1. says: Sandra

    Ich finde es eine schöne Inspiration zu dem es ja die Rückblenden simulieren soll … Es ist nicht zu plakativ eher dezent das finde ich passend… Tolle Fotos!

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