Stuttgart City Impressions – A Timelapse Project

An Stuttgarter Timelapse/Zeitraffer-Filmen mangelt es zwischenzeitlich nicht, weil meistens eben ganz geil. Sowie wie auch die Version von Fotograf Emma­nuel Zou­boulis, der sich ein Timelapse-Projekt seit Jahren vorgenommen hat, wie er auf seiner Homepage schreibt. Dabei erklärt er auch nochmals den technischen Hintergrund eines Zeitraffer-Films.

Ein Timelapse ist nichts anderes als das Aneinanderreihen mehrerer Bilder, die so schnell abgespielt werden, dass man nicht mehr die Einzelbilder, sondern einen Film erkennt. Das liegt daran, dass das menschliche Gehirn ab einer Abfolge von etwa 15 Bildern pro Sekunde diese Abfolge als fortwährende Bewegung wahrnimmt.

Um eine ein-sekundenlange Sequenz eines Timelapse zu produzieren müssen 25 Bilder gemacht werden. Diese Bilder werden in Abständen von wenigen Sekunden bis hin zu 30 Sekunden gemacht, was bedeutet, dass man, um dann diese 15-sekundenlange Sequenz zu machen, die etwa 400 Bilder umfasst, ca. 4 Stunden lang an einer Stelle aufnehmen muss.

Das bedeutet natürlich auch, dass man erst nach diesen vier Stunden und der Bearbeitung am PC das Ergebnis zu sehen bekommt, das leider nicht immer den eigenen Anforderungen entspricht und manchmal aussortiert werden muss.

Insgesamt ist das also ein Projekt, das sich über mehrere Monate erstreckt und das Aufnehmen von mehreren 10.000 Bildern umfasst, wobei der Übergang von Tag zu Nacht nochmal eine weitere Herausforderung darstellt, da die Lichtverhältnisse zwischen den Bildern angepasst werden müssen.

Also bissle Arbeit und die darf ab jetzt gerne angeschaut werden. Neben den Standard-Spots hat Zouboulis auch ein paar weniger bekannte, seltener gesehene Stadtansichten und Perspektiven eingebaut. Wo er genau überall war, erklärt er ebenfalls auf seiner Seite. 

Foto Emma­nuel Zou­boulis

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