Kessellage: Mai 09 Rückblick

krise

Sodele, noch ein kurzer Rückblick, was im Mai so ging. Da ging vor allem Dingen mal recht viel Ed Hardy. Unser Lieblingsunternehmen versorgt die Kids zwischenzeitlich mit Sprit, Fußmatten, Duftbäumen, Bettwäsche, Musik, Puzzles und ist sowieso irgendwie totaler Lifestyle. Das Volk ist teilweise gespalten und drohte sich sogar gegenseitig Schläge an. 

Für unsere Bürogemeinschaft stand Anfang Mai erst mal ein Büroumzug von Mitte nach West an, der weitgehend reibungslos verlief. Fühlen uns pudelwohl hier. Haben die Straße ohne den Gala City Guide gefunden und auch die Schweinegrippe konnte uns nicht aufhalten. Und wie auf der Laufstrecke ist auch in der neuen Nachbarschaft ein freundlicher Gruß stets angebracht.

Freundliche Erfahrungen machte hingegen unser Außenreporter in Berlin während wir daheim uns mit der blonden Dani und ihren von Aliens entführten Augenbrauen abgeben mussten und langsam aber sicher auf das Bundesliga-Finale hin fieberten.

Trotz relativ schönem Mai – war doch so oder? – stand die Glotze mal wieder hoch im Kurs. Thorsten hat Lost für sich entdeckt und musste auch noch vier Tage krank vor dem Kasten vegetieren. Gegen Ende des Monats stießen wir noch auf eine TV-Sternstunde der frühen 90er und ein ambitionierter junger Stuttgarter Techno-Produzent hat daraus gleich einen Track gemacht. 

Wir waren aber auch draußen, z.B. in der Nachbarschaft. Oder standen morgens nachm Clubben vor der Disse rum. Mal eher philosophisch oder gerne auch mal sinnfrei feat. Cosimo. Meist ging es irgendwie doch nur um Döner. Wenn wir schon bei draußen sind: Stuttgarts Skater haben am Pragfriedhof ein neues Domizil bekommen. Und Fixie fahren ist der Hit schlechthin.  

Ein alter Hut, aber immer eine emotionale Diskussion wert, ist die Verlegung unseres Bahnhöfles unter die Erde. Kann man aber auch diesen Sonntag abwählen.

Abgewählt und abgestraft von den Fans wurde hingegen Mario Gomez. Da sind gerade erst die Meisterschaftsträume geplatzt, da platzte schon die Nachricht, dass der brillante Torjäger den VfB gen FCB verlässt. Puh, das war das Volk zornig! Cacau konnte den Schmerz erst mal nur ein wenig lindern. 

Pate´s Abschied hingegen wurde mit einem grandiosen Text aus der Stuttgarter Zeitung und nächtelangen Partys gefeiert. Gut, 13 Jahre lang einen Club machen muss man auch erst mal hinbekommen. Das respektieren wir natürlich, wie es Thorsten auch im April schon mal gesagt hat.

Vielleicht gibts in 10 Jahren einen Stuttgart-Blog, wenn es dann überhaupt noch Blogs gibt, die das N-Pir genauso huldigen wie wir im Mai das unbekannte Tier und dem phantastischen Sound aus dieser Zeit. Wer weiß?

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