Jetzt ist sie weg

Heute Mittag kurz geschluckt als ich durch die Jägerstraße gelaufen: Was ist denn hier für ein Graben? Natürlich, da stand bis vor kurzem mal die imposante Bahndirektion. Jetzt ist nur noch die Front da, die Seitenflügel ist  nahezu komplett gestutzt, hinten sowieso. Mal gucken, wann da jetzt was weiter geht.

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5 Comments

  1. says: Hasenduft

    Nichts von dieser McDonalds-Wegwerfarchitektur auf der anderen Seite der Heilbronner Straße kann jemals ein schönes Gebäude wie die Bahndirektion ersetzen. Bei dem Anblick würde ich am liebsten jedem S21-Befürworter die Fresse polieren!

  2. says: kutmaster

    Eine Stadt braucht keine schönen, alten Gebäude sondern unterirdische Bahnhöfe! Die Welt wird kommen und uns darum beneiden. Ausserdem werden wir auf goldenen Wegen wandeln und aus Flüssen voller Honigmilch im neuen Rosensteinpark trinken, währen 1000 Jungfrauen unsere von schwäbischer Schaffigkeit erschöpften Häupter massieren.

  3. says: Wolfgangster

    Jetzt scheint genau das einzutreten womit im Vorfeld bereits einige gerechnet haben – die Bahn will aus Kostengründen auch noch die verbliebene Front der Bahndirektion dem Erdboden gleich machen.

    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-bahn-und-stadt-uneins-bei-der-neuen-neckarbruecke.ae805133-583d-4681-85ae-d1c2f2bdfc09.html

    An diesem Beispiel kann man gut die Taktik der DB ablesen: Schön den Stummel stehenlassen um die Gemüter zu bersänftigen solange bis S21 durch die Volksabstimmung „demokratisch“ legitimiert war. „Die Fassade isch doch sowieso das einzig erhaltenswerte, keine Sorge die bleibt standen!“. Schade dass es bei uns nicht abgeht wie bei den Türken, aber da fehlt dem untertänigen Durchschnittsschwaben einfach der Mumm.

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