Ini-mini-mani-MONO

mono

Auf vielfachen Wunsch von Kessel-Capo RÄMALDER noch zweieinhalb Worte, Wörter und Wörtchen zur Mono-Eröffnung am Donnerstag: Ich fands supi. Das Le Fonque lag immer geschickt auf  meinem Heimweg, hab dort viele schöne Stündchen verbracht. Zwischendrin hat mir das Herz geblutet angesichts der vielen Versuche, den Keller wieder standesgemäss zu bespielen.

Unfreiwillig komischer Höhepunkt dieser Versuche war ein Restaurant, das auf seinem offiziellen Schild mit mediterraner Mittelmeerküche warb. Seltsamer Weise hatte das Ding nach vier Wochen schon wieder zu.

Oskar hat einige kosmetische Änderungen im Innern vorgenommen, die Bar im Zwischenraum ragt nicht mehr so weit in den Weg rein, die Tanzfläche ist durch einen zweiten Raum bissle größer, als zu Le-Fonque-Zeiten, ansonsten aber wie früher alles schön dreckig, düster, dufte.

Am Donnerstag waren außer meinem Lieblings-Nachbarn, jeder Menge nette Gastronomen wie Keller-Klub-Carlos auch Dreiviertel von Dublex Inc anwesend, die zu Le-Fonque-Zeiten den super-Blowshop hosteten – da bin i fast ein bissle sentimental geworden. Viel Spass allerseits bei der offiziellen Eröffnung heute Abend und herzlichen Glückwunsch Deutschland zu 20 Jahre Wiedervereinigung.

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14 Comments

  1. says: Marco

    Jo, war klasse! Hauptsache der 5er Eintritt wird nicht zum Standard, sonst wirds doch immer schwierig, genug Leute davon zu überzeugen, den Laden zu rocken. Zumindest in meinem Freundeskreis…
    Ansonsten ist eigentlich alles gesagt: Ein schmerzlich vermisster Laden in den Räumlichkeiten einer noch schmerzlicher vermissten Legende einer Location. Kann eigentlich nur gut werden 😉

  2. says: Busyicer

    in jeder anderen stadt ist ein 5er n schnäppchen nur in stuttgart gibt es die reaktion „whut n 5er?!?!? the fuck?!?!? wen habt ihr da drin als DJ?!?!“ thx to da theö!

  3. says: Gregor

    …denke wenn’s Rocker oder Romy S. nur noch 5 Euro nehmen würde gäbe es keine Beschwerden. Hats Mono auf der Theo eigentlich Eintritt gekostet? Kann mich da nur an einzelne Partys mit Eintritt erinnern.

  4. says: julia

    nen 5er find ich auch subber. bei mir wirds erst ab dem zweistelligen bereich kritisch, dann muss schon ein burner-dj drin sein. ist vielleicht aber auch ne alters- und gehaltsfrage.
    vielleicht is der marco 20 und student/azubi und hat nich so viel übrig.

  5. says: Busyicer

    @ julia…

    warst du nicht auch mal studentin oder auszubildende? also ich hab auch als azubi und auch als schüler nie n problem gehabt mit dem eintritt zahlen… dann hat man halt daheim schon gut vorgetrunken bevor es in den club ging…

  6. says: julia

    hmmm, azubi ist echt laaaang her und studium auch schon irgendwie.
    aber ich hab mich damals glaub nie so über die preise beschwert. war oft im n-pir damals, das hat ja auch immer so 8 oder 10 DM gekostet, wenn ich mich richtig erinnere…

  7. says: knoxville

    …also n’fünfer ist doch mega real! von mir aus auch sieben – wenn’s die quali stimmt und so das billige theo-publikum fern hält, zahl ich das mehr als gerne! btw – täusch ich mich oder finden die theos langsam auch zur hans-im-glück-area? empfand das bis vor kurzem noch als „oase der glückseligen“ – aber war ja eigentlich klar, dass das irgendwann auch zu den pardey-touris aus wäschenbäuren vordringt…

  8. says: Marco

    Schön, dass ihr alle gerne Geld investiert für nen netten Clubabend, mir gehts im Grunde ja genauso. Nur wenn man eben mit Leuten unterwegs ist, die trotz abgeschlossenen Studiums entweder keinen Job haben oder aber 700 Netto verdienen muss man hin und wieder einfach mal gucken, wo man denn so hingeht. Und wenn ich dagegen hier dieses elitäre „das hält wenigstens die falschen Leute fern“ Gelaber höre, muss ich spontan mal kotzen gehen…
    Zieht nach München, wenn das eure Mentalität ist.

  9. says: julia

    @marco: is ja alles schön und gut, aber haste dir auch mal überlegt, von was der dj und die barleute bezahlt werden sollen? sowie miete, technik, flyer, strom, wasser, sonstiges? klar, an den getränken wird sicher auch noch gut verdient, aber der club-besitzer will ja auch noch von irgendwas leben…
    also nen 5er kann man echt verlangen, meiner meinung nach

  10. says: knoxville

    @marco: dann geh doch gerne kotzen – aber bidde auf der theo. völlig für umme! 😉 also sorry, wenn ich keinen 5er für nen eintritt über habe, dann ja wohl auch keine 3,50 für’n kleines 0,33er bier geschweige denn 6,50 – 7,00 für nen longdrink. was trinkt ihr dann so?

    aso, und nix für ungut, aber von münchen hast du ja mal anscheinend gar keine ahnung…

  11. says: Marco

    Mir ist klar, dass es auch in München andere Ecken gibt und durchaus sehr vernünftige Läden, aber so ein „dann bleibt der Pöbel wenigstens weg“-Gerede kenne ich fast nur von 2 Freunden, die dort leben…

    Und ich weiß nicht, was ihr alle mit der Theo habt, da fühl‘ ich mich auch nicht wohl und seitdems dort das mono nicht mehr gibt, sieht man mich nur hin und wieder mal in der suite oder donnerstags im tonstudio, wenn ich freitags freinehme 😉

    Wenn ich unterwegs bin, trinke ich auch in den Läden was, die Zeiten, in denen ich mich bei irgendwem zuhause dringend vorher betrinken musste, damits im Club nicht teuer wurde, sind für mich vorbei. Die Frage ist eben nur: Wenn ich ins Transit gehe oder in die Schräglage oder sonstwohin und dort mich gut unterhalten fühle, weil tatsächlich jemand gute und tanzbare Musik auflegt, wieviel besser muss es im Mono sein, damit ich 5€ Eintritt zahle und quasi die gleichen Getränkepreise habe? Die Frage kann ich inzwischen mit einem „ach, mir is‘ das heute mal egal“ beantworten, nur wie ich oben geschrieben habe, kann das in meinem Freundeskreis nicht jeder… Da beschränkt man dann seine Ausgaben auf die Abende, an denen wirklich was besonderes in dem Laden los ist.

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