Wer gedacht hat, schlimmer geht’s nimmer, der hat geirrt: Anfang Juni hat ein schlaues Köpfle herausgefunden, dass vor acht Generationen mal ein Vorfahre von Barack Obamas Mutter im schwäbischen Besigheim gewohnt hat. Also die wichtigste Nachricht gleich nach dem Sack Reis, der Ende Mai in China umgefallen ist.
Ich hab auch gleich mal recherchiert und herausgefunden, dass auch ich und Obama entfernt verwandt sind – laut einem Buch mit dem Titel „Bibel“ haben wir gemeinsame Vorfahren mit den Namen „Adam“ und „Eva“.
Nichtsdestotrotz findet Google beim Suchbegriff „Obama + Besigheim“ stolze 4710 Treffer, auf den ersten drei Plätzen die Ludwigsburger Kreiszeitung, Spiegel Online und die Huffington Post.
Doch das war’s leider noch nicht – obiges Bild ist keine lustige Illustration dieses Artikels, die ich mir kurz in der Mittagspause zusammengebaut habe, sondern ein offizielles Plakat, das die Stadt Besigheim für Touristen-Marketing verwenden will. Entworfen hat das Meisterwerk die Agentur d-mind. Gefunden dank einem Link bei den Kollegen von gig-blog.net
Wir gratulieren Besigheim recht herzlich zum neuen Ehrenbewohner, und da die US-Präsidentschaft auf zwei Amtszeiten á 4 Jahren begrenzt ist, könnte Obama dann doch ein schönes OBle abgeben. Yes We Kännle!
Ergänzung:
Das Motiv kann man auch direkt bei der Stadt Besigheim bestellen – als Postkarte für 50 Cent und als A1 Plakat für 4 Euro. Denkt dran: Weihnachten kommt bald!
heilige scheiße
jeh wie arm is das denn
gehts nachm aktuellen zwischenstand, macht der gute obama nur eine amtszeit. vielleicht solltest du den eintrag als jobangebot nach washington schicken
ich muss kotzen …
ach du scheisse
da bestelle ich doch gleich mal ein paar für die ausgewanderte schwäbische verwandschaft in usa…
😆
he, der Obama IST Besigheimer, ich will da gar nix hören. Der kommt auch zum Winzerfest Weißherbst-Schorle trinken.
Wenn er das macht kauf ich persönlich alle A1 Plakate und tapezier meine Wohnung damit.
der trifft sich da mit dem Putin, der aus Hessigheim stammt. Wirst schon sehen…
Achtung, „Lino“, das ist doch garantiert ein Typ vom Guerilla-Stadtmarketing Zabergäu. Glaubt dem kein Wort.
…Zabergäu…Toxic…verstehe…
Zabergäu, außer John F. Kennedy haben die halt gar nix vorzuweisen.
Lieber Thorsten W.,
vielleicht sollte man sagen, dass die Postkarte anfangs keine Auftragsarbeit war. Ich habe die Karte innerhalb von 20 Minuten für private Zwecke (nicht für meine Firma) als Scherz zusammengebaut und bei eBay eingestellt. Als Scherz hauptsächlich für Besigheimer Bekannte. Woraufhin das Bildchen auch kurze Zeit später das Myspace-Profilbild von Lino wurde.
Die ironische Aussage „… ein Meisterwerk der Agentur d-mind …“ stört mich deshalb ein bisschen. Wie Du unserer Homepage entnehmen kannst machen wir normalerweise andere Sachen.
Schöne Grüße
Michael W.
…na ja, aber dick auf der d-mind-HP als fette referenz anpreisen:
„d-mind erstellte Postkarten und Plakate für die Stadt Besigheim. “
seid ihr nun stolz drauf oder isses euch peinlich? 😉
Lieber Michael W. (ich war kurz etwas verwirrt, weil mein Bruder auch so heißt),
Du sagst ja selber, dass das Motiv in 20 min. entstanden ist und nicht Euerm sonstigen Anspruch entspricht, wenn ich Dich richtig verstehe – dann darf doch eine kleine ironische Anmerkung meinerseits erlaubt sein?! Und wie Knoxville schon schreibt, so schlimm findest Du es dann aber doch wieder nicht, weil Du damit ja auf der Website wirbst… Also lächel doch einfach drüber und freu Dich über den Erfolg.
Schöne Grüße,
Thorsten W.
mmmm? ich hoffe die vorlage hatte kein copyright
http://www.eff.org/deeplinks/2009/03/ap-uses-dmca-intimidate-hope-artist
Hallo Alle,
die Vorlage war ein Pressefoto, welches ich verfremdet habe.
Ich denke da sollte nix passieren – es ist nur fraglich, ob die Abbildung der Postkarte auf dieser Seite gegen Rechte verstößt …. haha kleiner Scherz.
Ich habe nie gesagt, dass es mir peinlich ist – ich denke sogar, dass innerhalb von 20 Minuten bei den meisten Designer-Kollegen etwas wesentlich schlechteres rauskommt.
Es hat natürlich jeder seine eigene Meinung, ob man mit dem Vorfahr Barack Obamas in achter Generation Marketing betreiben sollte. Die Stadt Besigheim und ich haben uns dafür entschieden. Auch freut es mich, dass wir bei dem Stichwort „Obama“ und „Besigheim“ auf Platz 9 vom Google-Listing sind. Platz 10 ist Besigheim.
Weiter so. Schöner Blog. Tolle Postkarte!
Grüße
Michael
Unser Michi der schwäbische Shepard Fairey. We ? You!!! 🙂
Und nochmal ganz allgemein wollte ich zum wiederholten mal sagen, die kessel.tv boys machen einen subber job indem hier (gerne auch mal freundlich-kontrovers) stuttgart relevante themen von kommunalpolitik bis nightlife verhandelt werden. Des brauchts. Weiter so & liebe Grüße!
Das Fragezeichen war ein Herz, das sieht aber traurig aus mit Fragezeichen 😉
MICHI WE HEART YOU!!!
Danke liebe Cathrin,
dafür sage auch nicht, dass Du vor kurzem Queen aufgelegt hast.
Tipp Topp gilt – Hexenkreis – schließ‘ es ein es bleibt geheim!
Für Queen auflegen muss man sich nicht schämen.
da hat der thorsten recht!
Du musst glaub mehr Smileys einsetzen Michi, dein Humor wird missverstanden:-)))))))))))))
…für manche Queensongs muss man sich sehr wohl schämen, aber nicht für „Don’t stop me now“…
Ansonsten schöne Diskussionen immer wieder hier auf dem Blog, muss ich beipflichten, ohne dass es zu abartigen Beleidigungen kommt wie bei so vielen anderen Blogs und Foren.