Fun Time

Neues Klamottenlabel aus Stuttgart (oder Fashion-Label?): Fun Time wurde von Andrian Riemann vom Designkollektiv Nous Sommes Des Soleils und den Shirt-Machern von Trinitas gegründet und seit letzter Woche ist die erste Kollektion erhältlich.

Laut Selbstdefinition ist Fun Time ein „ironischer Blick auf Gangster-, Hip Hop- und Ghetto-Ästhetiken, doofen Lebensmottos und dem Tough Guy-Image. Bei FUN TIME geht es darum sich nicht zu ernst zu nehmen und einfach eine gute Zeit zu haben.“

(Gang Starr oder Jay-Z Skit? Moment of Truth? Habs im Ohr, komme aber nicht drauf.) 

Weiterhin legt man Wert auf Details, alle Motive werden von Hand gezeichnet und arbeitet nur mit eigens für Fun Time in Europa gefertigten Produkten und hochwertigen Stoffen. Das alles schlägt sich wiederum im Preis nieder, die Shirts gehen bei 49 Euro los. Die Pullis liegen bei 98 Euro.

Schorndorf, Weissach, Calw, Wendlingen, Ebersbach, Gmünd – logisch, best Fahrrad-Summer ever. Ohne Schlagring.

Mehr Infos gibt es auf www.haveafuntime.org, im Onlineshop oder auf Facebook

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15 Comments

  1. says: cHiller

    Vermutlich sollten besser mal H&M und Co. ihre Dumpingkosten rechtfertigen. Wäre schon schade, wenn die unter solch schlimmen Zuständen entstandenen Kosten als Maßstab gelten.

  2. also wenns die qualität der dinger rechtfertig dann gehen die preise in Ordnung. wobei es mir persönlich schwerfallen würde für nen „normalen“ print-sweater an die 100€ auszugeben, exclusivität hin oder her. Rein optisch gefallen mir die dinger

  3. says: Naja

    Der Preis ist heiß aber ich stimme für Apotheker. Die Frage ist halt wirklich ne Qualitätsfrage. Jersey Material aus Europa bedeutet halt auch aus Portugal, Türkei oder Rumänien und da zahlt man die gleichen Preise wie in Fernost.

  4. says: Tobsen

    Der Preis lässt sich schon rechtfertigen. Wie Ram schreibt werden die Sweater und Shirts mit einem speziellen Schnitt extra für dieses Label gefertigt. Sprich, da sind die Grundkosten recht hoch.

    Im vergleich zu anderen Labels, die von den Großen Herstellern einfach Blanko Sweatware kaufen und anschließend bedrucken lassen…

    Außerdem resultiert der recht „hohe“ Preis daraus, dass die Ware in einer geringen Stückzahl hergestellt wird und somit den Produktionspreis ebenfalls nochmal in die Höhe sprießen lässt..

    Ich gebe mein Geld lieber für so etwas aus als für H&M/Kik/whatever Zeug, welches unter menschenverachtenden Bedingungen hergestellt wird.

  5. says: g

    ich befürchte, dass es einfach nicht so einfach ist, faire arbeitsbedingungen durchzusetzen. wie denn auch? sobald eine fabrik für mehrere abnehmer/firmen produziert lässt sich das nicht mehr umsetzen. nicht alle abnehmer sind bereit höhere löhne bzw. preise zu bezahlen und wie soll der betreiber der fabrik dass dann umsetzen? so nach dem motto für die nächsten 100 sweatshirts bekommt ihr jetzt alle 1 euro mehr die stunde und danach dürft ihr euch noch 5min ausruhen bis es wieder an die normale arbeit geht oder was?

  6. says: Adrian Fun

    Dann melde ich mich auch mal 🙂
    Klar, die Preise sind hoch, ich würde die Sachen gerne billiger anbieten, aber es sind keine Fantasiepreise.
    In Europa zu produzieren ist tatsächlich um einiges teurer als in Fernost, aber es lohnt sich da die Qualität wirklich besser ist und das ganze Handling viel einfacher.
    Und wie Tobi schreibt, die Auflage ist relativ klein und daher sind die Kosten auf das einzelne Produkt umgerechnet auch nochmal höher, jeder der mal bei Flyeralarm bestellt hat kennt das, 1000 Flyer kosten paar Euro mehr als 500.
    Das eigentlich „Problem“ ist aber, dass die Läden die Produkte für ca. 1/4 des Retailpreises einkaufen, wenn die Produktionskosten dann bei ungefähr 1/5 liegen kann man sich denken wie gering die Gewinnspanne ist.
    Und irgendwie, irgendwann müssen die Zigtausende die die Produktion kostet auch mal wieder reinkommen.
    Und Chiller, ja das mit H&M und Co. finde ich auch. Das ist eben leider der Maßstab mittlerweile. Bei H&M kosten T-Shirts weniger wie der Stoff für eins der FUN TIME Shirts kostet…

  7. says: Naja

    Hatte überlesen dass Schnitte und Materialien ebenso selbst produziert werden, das klärt dann eigentilch alles am Preis.
    H&M & Co ist als Retailer mit Stückzahlen im Unverstand sicherlich kein Maßstab, scheint aber in vielen Köpfen noch der Fall zu sein.

  8. says: ChrisK

    Ich finds immer nett wenn über den Preis gestöhnt wird ohne das Teil mal in der Hand gehabt zu haben. Wenn der Schnitt toll ist und die Qualität stimmt gibt es auch Menschen die es wertschätzen! Macht also weiter so und orientiert euch nicht an den H&M-Käufern. Die gehen sowieso nicht da einkaufen wo eure Sachen hängen 😉 Und wenn Quali und Schnitt es nicht wert sind, hat sich das von alleine geregelt 😉

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