Es gibt einen Gott


Bild gefunden vom Aussenreporter. Neue Dimensionen in den Google-Suchanfragen.

Es gibt einen Gott, und der hat gemacht, dass der Sommer dann im September doch noch gekommen ist, der hat den Wasen auf die andere Seite vom Neckar platziert, der hat den Papst nach Freiburg und nicht nach Stuttgart geschickt, und der hat das Wochenende erfunden.

Und am Wochenende gibt’s ne dicke dicke dicke Paarty. Oder zwei oder drei. In der Schräglage zum Beispiel mit dem Flyer des Monats:

Der Nachbar vom Ram hat zum ersten mal seit drei Jahren die Mütze abgenommen, und das ist was drunter war. Hammer. Ist seit Montag am Kämmen, um heute Abend frisch gebügelt mit Damish in der Schräglage zu stehen mit HipHop, Soul und so. Schräglage geht voll ab, alle die da waren finden’s super. Super, auch hier:

 

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es schon wieder eine neue Musikrichtung. Nennt sich Rub-A-Dub und ist eine Mischung aus Reggae-beeinflusstem Dubstep und Drum’n’Bass. Klar, Dubstep ist ja inzwischen auch schon Mainstream. Die Dubwars-Crew hat sich zum Start dieser neuen Partyreihe Kollegen aus Konstanz eingeladen und einen Rocksteady-Floor gibt’s außerdem.

Ans Ganze bzw. an den Geldbeutel geht’s im Dillon. DJ Nightnurse alias Frau Friction hat sich diese schöne Party ausgedacht und ein paar Freunde und Kollegen eingeladen: Alle spielen umsonst, die Musik wird sicher bunt gemischt und der gesamte Erlös geht an Ärzte ohne Grenzen. Wer da an der Kasse um den Eintritt feilscht ist ein Penner, so!

Marek Hemmann kommt aus Jena und hat gerade sein zweites Album auf dem Label Stil vor Talent veröffentlicht. Bei der Discotronic spielt er live, und Brünemman und Hehner, bekannt aus dem Climax, sind wohl Fans von ihm. Auch nicht fehlen darf Marius Lehnert.

Das Toy verbinde ich ja immer noch bissle mit so Techno-Trance-Horror, aber wenn man das heutige Line-Up so anschaut geht das schon klar. Afri Lounge lassen sich wieder mal blicken, aus Köln kommen auch DJs vorbei und sonst halt aus Stuttgart.

Ich glaub die Krawall und Remmidemmi-Partys sind immer relativ wild, auf jeden Fall können die Flyer immer was. Tomazz feiert Geburtstag und auf dem kleinen Floor (die Rauchkammer im Obergeschoss) spielen Turntablegossip alias die bezaubernde Magali und der Rick voll schönen Deephouse.

Noch mal Schräglage: Die Snowboard-Saison fängt ja bald an, und hier kann man sich schon mal mit ner Filmpremiere in Stimmung bringen. Gambit und ÖÄ spielen im Anschluss die schönsten Aprés-Ski-Hits von Ötzi bis Jürgen.

Bei den Rave-Acts kenn ich mich ja gar nicht aus, bin ich auch zu alt für. Die Namen Schlachthofbronx und Dem Slackers auf dem Kaputtraven-Flyer hab ich schon mal gehört, ich denk mal die spielen Dubpolka und Walzergrime. Ist  übrigens auch die offizielle Aftershowparty von dieser Veranstaltung:

Ich weiß nicht, ob Poetry-Slammer so auf Rave stehen, aber Thomas Geyer (nicht zu verwechseln mit Geiger) veranstaltet halt beides. Ich war noch nie bei nem Poetry-Slam, muss ich echt mal machen.

Am Samstag hat Patze ne feine Stil vor Talent Nacht ins Romy geholt, da freuen sich bestimmt schon ganz viele kleine Tanzmäuse drauf. Niko Schwind und das Duo Channel X reisen aus Berlin an, Residents sind natürlich auch dabei.

The Badgers kommen aus dem Elsass, musste ich grad mal nachgucken. Die Songs bei myspace konnte ich leider nicht anhören, wahrscheinlich haben sie da im Serverraum schon das Licht ausgemacht. Minimalte, Karat und Adel Éclat sind auch dabei, welche Musik in der Finca läuft steht ja oben. Also im Groben gleich wie hier:

Neue Partyreihe im Lehmann, gleich mal ein Hochkaräter am Start – so hab ich’s für Motor, äh, Flux.FM formuliert: „Techno aus Frankreich ist mehr als Laurent Garnier und Daft Punk. Terence Fixmer ist seit 1998 unterwegs, hat seine Karriere auf Hells Gigolo-Label begonnen und danach alle wichtigen Techno-Labels der Welt mit seinen Produktionen beglückt. Heute ist er im Lehmann bei der neuen Partyreihe „Ruhestörung goes wild“ live am Start, zusammen mit Traversable Wormhole, Drumcell und Monolog.“

Im Ausschank Ost Business as usual…

… und im Rocker 33 Kingston-Hot-Handtuch-Alarm. Silly Walks aus Hamburg sind das dienstälteste Soundsystem im Land, hab ich mir sagen lassen, seit 20 Jahren. Big Respect! Dazu natürlich noch Sentinel und auf dem kleinen Floor Dirty Daniela.

Ich persönlich bin – wie man sieht – am Freitag bei der Benefizparty im Dillon am Start und hab am Samstag meinen allerersten Gig im Transit. Bin schon bissle aufgeregt, aber der alte Ratze wird mir beistehen, Gott sei Dank!

 

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5 Comments

  1. says: franz von assisi

    @ cabura: allein schon wegen dem satz an der seite: „nichts für müdes leisch“

    was auch immer „leisch“ sein soll 😉

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