Der Tag, an dem ich
meinen toten Mann traf

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Düstere Headline zu Beginn des Tages. Heute Abend wird im Tonstudio als kleine Premiere der Film „Der Tag an dem ich meinen toten Mann traf“ von Matthias Luthardt gezeigt (Filmbeginn 21:00 Uhr). Eine (Club)Szene wurde vor rund einem Jahr im Tonstudio gedreht. Wir waren zu der Zeit mit unserem Büro noch oben drüber. War ein ganz schöner Alarm an dem Tag. Oder waren es zwei Drehtage?

„Der Tag an dem ich meinen toten Mann traf“ läuft heute Abend ebenfalls im SWR (22:30 Uhr) im Rahmen der Serie „Debüt im Dritten“.

Mehr Infos zum Film auf der nächsten Seite.

Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf“ ist nach dem preisgekrönten Film „Pingpong“ der zweite Spielfilm des Regisseurs Matthias Luthardt. Während er bei Pingpong eine gutbürgerliches Familiengefüge ins Wanken bringt, konzentriert er sich bei „Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf“ auf die Figur Helene.

Dabei gelingt es ihm, das Innenleben von Helene, gespielt von Franziska Petri, gekonnt und in eindrucksvollen Bildern Schritt für Schritt zu entblättern. Der Schwebezustand zwischen Wunsch und Wirklichkeit, in dem sich Helene befindet, wird so intensiv nachvollziehbar, dass man sich als Zuschauer wünscht, in den Film eingreifen zu können.

„Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Andrea Paluch und Robert Habeck. Das Drehbuch schrieb Johanna Stuttmann, die 2008 für „Nacht vor Augen“ den First Steps Award und 2007 den Baden-Württembergischen Drehbuchpreis erhielt.??

Alle halten den seit einem Schiffsunglück verschollenen Ingenieur Robert für tot, obwohl seine Leiche nie gefunden wurde. Seine Frau Helene, die mit den zwei Kindern in dem Familienhaus ?am Bodensee zurückgeblieben ist und das Ingenieurbüro alleine weiter führt, lässt sich nicht entmutigen. Noch nach einem Jahr glaubt sie an Roberts Rückkehr.

Als sie sich eines Abends von ihrem alten Freund Matthias zu einem Konzertbesuch überreden lässt, sieht sie sich in der Pause plötzlich ihrem Mann gegenüber. Dass er sich Torben nennt und sie nicht wieder erkennt, erklärt sie mit einem unfallbedingten Gedächtnisverlust. Weder Torbens Begleiterin Claudia noch Matthias bringen Helene zur Einsicht, dass es sich wahrscheinlich um eine Verwechslung handelt. Dass sich Torben von ihr angezogen fühlt, bestärkt sie.

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