Riesiger Ansturm: Mädchenflohmarkt in Stuttgart

Inzwischen hat es sich ja bis in die letzten Bürowinkel herumgesprochen, dass der Mädchenflohmarkt am vergangenen Samstag etwas aus dem Ruder gelaufen ist, und dank einer dpa-Meldung hat u.a. sogar Spiegel Online berichtet. Und einen schönen aber überschaubaren Shitstorm bei Facebook gab es natürlich auch.

Ich war samt Tobi Tobsen und Leser cHiller vor Ort und muss sagen: So schlimm war das nicht. Kurz zusammengefasst: Schon nach Öffnung um 14 Uhr standen ca. 2000 Mädels vor dem Eingang und haben sich u.a. blöderweise auf die B27 gestellt. Die Polizei hat den Veranstaltern daraufhin etwas unter die Arme gegriffen, die Mädels wurden aufgefordert doch bitte zu gehen bzw. später wiederzukommen und ab da lief alles reibungslos.

Als wir nach 16 Uhr da waren war zwar noch ne gute Schlange draußen, aber drinnen war es eher angenehm, die Politik, nicht zu viele auf einmal reinzulassen, war absolut richtig.

Interessant, dass in vielen Medien Facebook als Ursache für den Massenauflauf verantwortlich gemacht wurde – als ob der Flohmarkt nicht sowieso voll geworden wäre. Meiner Meinung nach haben die Veranstalterinnen fast alles richtig gemacht, und denen, die drinnen waren, hat es offensichtlich und den Facebook-Kommentaren nach auch ziemlich gut gefallen.

Die Geschichte des Tages war dann auch eher die, dass sich ein Junge und ein Mädchen vor einer Garage ziemlich intensiv miteinander vergnügt haben und sich auch von Zuschauern nicht groß haben stören lassen. Und die Gewinner des exklusiv bei uns verlosten einzigen Männertischs waren nach eigenem Bekunden auch sehr zufrieden.

Auf der Facebook-Seite und bei lil.bit gibt es offizielle Statements, und wer Tobsen, cHiller und mich in obigem Video entdeckt darf beim nächsten Mädchenflohmarkt „What Is Love“ auflegen.

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17 Comments

  1. says: martin

    diesen vermeintlichen facebook aspekt habe ich auch null verstanden. scheinbar lässt aber wohl mittlerweile alles über die macht von blauweiß erklären.

  2. says: setzer

    Das war eine der schwärzesten Stunden für den Deutschen Fußball. Man muss Schiedsrichter Wolfgang Stark ein großes Lob aussprechen. Er hat alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Am Ende ist alles noch einmal gut ausgegangen. Auch wenn alles, was passiert ist, höchst bedenklich ist.

  3. Ja super war es! Wir hatten richtig viel Spaß und wir finden die Mädels haben bei dem Ansturm alles richtig gemacht und ein super Event veranstaltet. Und vielen Dank, dass wir mit unserem Tisch die Männerfahne hochhalten durften. Die 10 Freibier für die ersten 10 Männer am Stand kamen auch sehr gut an 😉

  4. says: TG

    man sollte sich freuen, dass so viele Menschen einkaufen gehen und ihr Geld unter die Leute bringen. Und Bengalos haben die Mädels auch nicht gezündet. Alles gut.

  5. says: Joris

    Also die Mädels mit denen ich gesprochen habe, fanden es alles super. Man sollte die paar lauten Idioten nicht zu sehr beachten.

    However, wer stellt sich denn auf ne Hauptstraße um zu warten? Schlange stehen müssen wir hier echt noch lernen.

  6. says: Ken™

    Ist medial glaube ich mit dem „Blutbad“ und der „Todesangst“ beim Relegationsspiel von Düsseldorf gegen Hertha am Dienstag zu vergleichen!

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