Neuer Einwohner

(Welcome Mr. Thornhill)

No Promis in Stuttgart? Stimmt, dafür haben wir den Krupa, der ersetzt locker Boris Becker und 250 geladene Gäste in Wrangler-Jeans. Seit kurzem hat es nun auch Leeroy Thornhill, Ex-Mitglied von Prodigy in den Kessel verschlagen.

Cooler Typ. Bei Sub Culture konnten wir uns auf die Fahnen schreiben, den im Januar 2004 zum ersten Mal nach Stuttgart gelockt zu haben. Kloi Rammy durfte sogar damals VP machen. Sah komisch aus, weil Leeroy ziemlich groß ist und ich eben eher klein. Mit Undercut wirkt man sowieso nochmals 10 Zentimeter kleiner.

Hab Leeroy als äußert smart im Gedächtnis behalten. Außerdem hätte bei seiner Haltung über dem Pult jeder Orthopäde Weinkrämpfe bekommen. Musste sich aufgrund seiner Körpergrösse ziemlich nach vorne bücken um die Turntables zu erreichen.

Das Set war äußerst rasant und alle 20 Minuten kam ein Prodigy-Hit. Völlig legitim. Und ich meine mich erinnern zu können, dass Jayvee und Piwi mit leuchtenden Augen hinter dem Pult standen.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-Fz85FE0KtQ[/youtube]

Seither schaute er immer mal bei seinen weltweiten Tourneen wieder im Kessel vorbei, zuletzt vergangenen Oktober wenn ich das richtig in Erinnerung habe, außerdem wohnt  hier Thornhills Produktionspartner Marten. Gemeinsam bilden sie das Duo Smash Hifi und arbeiten seit längerem in Stuttgart an ihrem ersten Album.

Währenddessen hat der ehemalige Prodigy-Tänzer den Kessel lieben gelernt, um nun seinen Wohnsitz hier her zu verlagern. Nachvollziebare Entscheidung, aber bitte bei der Anmeldung Stuttgart als Erstwohnsitz angeben, spart man Steuern, wie wir neulich gelernt haben.

Aight. Und was macht eigentlich Prodigy?

Jedenfalls steigt am Samstag die hochoffizielle Welcome-Party im Beat! Club mit Smash Hifi und Tease an den Decks…

…und Tobias K. fährt mit Z4 vor und gibt zu seinem 30. Geburtstag was aus seinem Picknickkoffer aus, außerdem feiert der Blog Überding an diesem Abend sein zweijähriges Jubiläum. Viele Anlässe. Braucht man oder nicht, Hauptsache die Mugge dampft. Everybody in the place….

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nBYVD1T9gFQ[/youtube]

Oh mein Gott, fand ich das fett damals.

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24 Comments

  1. says: marcus

    Als ich das Video von „Everybody in the Place“ anfang der 90er gesehen hatte, wusste ich: Thats the shit i like ^^ So muss es abgehen 😉 Natürlich wollte ich auch so abgehen wie die Jungs im Video… hat nicht ganz geklappt… Gängige Meinung bei uns auf der Alb war ja auch: Die streuen Sand damit die so abgehen können 🙂

  2. says: Mikato

    Letzten Oktober im Lehmannclub hat er für mich getanzt. Und, er kann es immer noch! 🙂

    Die Plattenproduktion fängt allerdings erst ab November an, wenn Sie ihr Studio in der neuen Wohnung eingerichtet haben. Schee wird das! 🙂

  3. says: Jones

    @Majde „Invaders Must Die“ kam letztes Jahr raus. Für meinen Geschmack hat es wieder wesentlich mehr gezündet als der Vorgänger „Always Outnumbered, Never Outgunned“. Wobei das auch quasi nen Alleingang von Liam Howlett war, ohne Keith und Maxim an Bord.

  4. says: TKZizzla

    wollt die immer unbedingt mal sehen und hab die letzten sommer auf dem Hockenheimring gesehen….das war schon groß.

    Bei smack my bitch up hat es dir auch 150m von der bühne weg noch die kapuze vom kopf geblasen vom bass. Und Keith Flint herrlich verratzt und
    psycho mit ordentlich Pulver im Kopp.

    aber ein club gig ist bestimmt nochmals um längen geiler.

    Maxim hat übrigens bissle genervt…der hat vor nach und während jedem lied immer nur „were are my fucking warriors?“ gekreischt…gefühlt nonstop. das damals aktuelle album hieß auch was mit warriors oder? oder nur die single warrior dance oder so

    trotzdem, tolle kapelle..sollte man mal gesehen haben.

  5. says: TG

    ja, letztes Jahr aufm Hockenheimring beim Sonisphere…fett, so fett…und das, obwohl das ein Metal-Open-Air war…willkommen in Stuttgart, bei mir gegenüber zieht gerade jemand ein, vielleicht isser es ja…gleich mal Brot und Salz rüberbringen 🙂

  6. says: vanDamme

    Jo, das depperte „Warriors“-Gelaber war der einzige Störfaktor auf dem Gig, Maxim war auf irgendwas, da waren wir uns alle einig. Aber erstaunlich viel Gewippe und Gesteppe für 17 Uhr, Lederkutten, Schweinenacken ringsherum und Open-Air-Hitze > live auf jeden Fall besser als Metallica zum gefühlten 20. Mal in 15 Jahren 😉

  7. says: julia

    Der war in der popstars band brosis und kommt aus hechingen. Ist mittlerweile mit jana ina verheiratet, hat deren gemeinsames kinderkriegen auf pro7 vermarktet und ein restaurant in köln eröffnet (gabs glaub auch ne sendung auf pro7)

  8. says: julia

    @thorsten: doch, ich mußte nochmal nachgucken, wie die band hieß (war mir kurzzeitig entfallen) und obs wirklich hechingen war, wo er herkommt. der rest war mir so noch im gedächtnis. 😉

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