Neue Konzertlocation im Ex-Zapata

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(Foto: J. Wizemann GmbH u. Co. KG)

Ja simmer hier bei den Good News oder was? Die guten Nachrichten reißen nicht ab, jetzt wird verkündet, dass ab 2. Quartal 2015 das ehemalige Zapata wieder als Konzertlocation zur Verfügung steht. Chimperator und 0711 kümmern sich darum. Anbei die komplette Pressemitteilung. Mehr Bilder gibt es hier

NEUE KONZERTLOCATION FÜR STUTTGART IM WIZEMANN-AREAL

Seit langem blickt man in Stuttgart besorgt auf den Club- und Konzertbetrieb. Traditionsreiche Clubs und Konzertlocations mussten schließen. Seit dem Ende von Röhre oder Zapata machen Bands in einer bestimmten Größe einen Bogen um Stuttgart, weil die passende Hallengröße fehlt. Oder besser gesagt, gefehlt hat, denn jetzt wird mit dem ehemaligen Zapata eine alte Spielstätte in Form einer attraktiven, vielseitig nutzbaren Veranstaltungslocation neu zum Leben erweckt. Die STR Kultur und Betriebs GmbH, ein Unternehmen, das sich aus Chimperator und 0711 zusammensetzt, wird Mieter im Wizemann-Areal.

Auf einer Fläche von rund 2.800 qm im Erd- und Untergeschoß des Gebäudes an der Pragstraße / Quellenstraße wird in zwei Sälen ein wirklich besonderer Veranstaltungsort mitten in Stuttgart etabliert. Die gesamte Projektierung wird durch die Blue Estate GmbH gesteuert, ein professionelles Team aus Architekten und Ingenieuren arbeitet seit geraumer Zeit an den Baugesuchsunterlagen.

Die Gespräche mit der Stadt Stuttgart sind bereits umfangreich und in äußerst konstruktiver und zielführender Weise geführt worden. Mit den Modernisierungen soll in Kürze begonnen werden. Ein Betriebsbeginn ist für das 2. Quartal 2015 geplant.

Steffen Posner von Chimperator Live dazu: „Wir sind hier in Stuttgart mit unglaublich guten Veranstaltungen in verschiedensten Locations aufgewachsen und werden alles daran setzen, diese Tradition fortzuführen.“ Matthias Mettmann ergänzt: „Wir freuen uns wirklich sehr, in der Tradition großartiger Locations wie z.B. der Röhre, den Konzertbetrieb in Stuttgart neu aufleben zu lassen.“

(Ex-Zapata) 

Dem in der Öffentlichkeit diskutierten Livelocationsterben wird durch die Wiederbelebung der Veranstaltungsräume im Wizemann-Areal entgegengewirkt. Es werden unter anderem genau die Kapazitäten geboten, die spätestens seit der Schließung der Röhre dringend benötigt werden und deren Nachfrage aktuell in Stuttgart nicht befriedigt werden kann. Im Rahmen der Sanierung wird besonderes Augenmerk auf die klare Ausrichtung als Konzert und Veranstaltungslocation gelegt.

Constantin Wizemann zu den bevorstehenden Maßnahmen: „Unser Ziel war es, die Stadt nicht um einen Veranstaltungsort zu verringern, sondern um einen attraktiven Standort zu erweitern. Das kulturelle Angebot und die Möglichkeiten sind hier sehr hoch und brauchen so etwas. Mit dem neuen Mieter haben wir das richtige Team gefunden, um die Location langfristig zu etablieren und damit auch das Areal weiter zu entwickeln.“

Die Infrastruktur und getroffene bauliche Maßnahmen lassen den Parallelbetrieb beider Veranstaltungssäle zu. Das Angebot wird zusätzlich durch einen Gastronomiebetrieb / Cafeteria ergänzt. Diese soll anliegenden Firmen und der Öffentlichkeit einen Mittagstisch bieten und am Abend das Veranstaltungserlebnis der Besucher bereichern.

Die Namensfindung für die zwei Veranstaltungssäle im Wizemann-Areal ist noch nicht final abgeschlossen und soll in naher Zukunft mit Einbindung der Öffentlichkeit geschehen.

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6 Comments

  1. says: stegoe

    Da merkt man mal, wie ihr Starblogger in eurem WordPress-Elfenbeintürm den Kontakt zum einfachen Menschen auf der Straße verloren habt. Wir hier trinken unser Kännchen Schonkaffee noch immer gerne mal in der Cafeteria.

  2. says: Hurz

    Na, dann hoffen wir mal, dass nicht nur die Kapazitäten geboten werden, die die Röhre hatte, sondern auch deren musikalisches Angebot inkl. Discjockel.

  3. says: Chris Hoonoes

    Boah ey, wie ich mich freu! Eine der letzten Veranstaltungen war das Konzert von Matanza (veranstaltet von FTWR/Hasen), das leider aufgrund von Parallelveranstaltungen (HipHop-Open/Lichterfest) nur mäßig besucht war, aber mich total vom Hocker gerissen hat, nicht zuletzt wegen der Location. Ich war als junger Steppke auch schonmal da wegen Patrice (nein, nicht Patze, der Sänger) und musste leider gehen bevor der Junge mit der Gitarre gespielt hat (letzter Zug aufs Land, Richtung Murrhardt, fuhr da leider schon um elf. Gebracht hats trotzdem was, denn Flowin Immo hat davor gespielt und ohne das Konzert, hätt ich ihn wahrscheinlich nie aufn Schirm gekriegt. Ich weiß noch er hat chinesisches Totengeld in die Menge geworfen.

    Lange Rede, kurzer Sinn. Schön das die Location erhalten bleibt, schön das es wieder eine Location in der Größenordnung geben wird! Yeah! Freude!

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