Künstlersoforthilfe! Sofort!

Es sind die Kleinigkeiten, die eine Stadt ein bisschen schöner machen als sie das manchmal vielleicht verdient. Kurz: Gescheite Leut.

Seit Beginn der Corona-Krise (…) haben Joe Bauer und die Künstler*Innen Soforthilfe völlig unbürokratisch rund 270 000 Euro an Leute verteilt, die im weitesten Sinne im Kultur- und Kunstbereich tätig sind. Und dazu gehören auch Techniker, Barleute, Booker, DJs und so weiter, denen seit Corona, die Einnahmen weggebrochen sind.

Und freilich: Was die Künstler*Innen Soforthilfe da raushaut, ist für jeden Einzelnen allenfalls ein Nasenwässerle von dem, was sonst als Verdienst veranschlagt wäre – aber: es bezahlt wenigstens einen kleinen Teil vom Leben.

Die Sache ist die: Das alles wird bislang von privaten Spenden finanziert und mittlerweile kommt leider kaum noch was rein bei Joe Bauer und Co. Bedeutet im Umkehrschluss: es geht nix mehr raus. Und wenn das so bleibt, wird das Projekt Ende Juli eingestellt.

Lange Rede, kurzer Sinn: LIEBE ERBTANTEN, LIEBE MITTELSTÄNDLER, LOTTOGEWINNER, LIEBE GEILEN LEUTE, LIEBE KONZERNCHEFS und LIEBE FREUNDE DER KULTUR: Es werden Spenden benötigt, für die Kunst, für die Menschen, für die Stadt und dafür, dass das hier für alle ein bisschen weniger scheiße ist.

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