Kickerle.TV: Der Neue beim VfB

Oh Gott bin ich aufgeregt, mein zweiter Artikel bei Kickerle.TV. Ich habe die Ehre, die neueste Transferleistung des VfB Stuttgart bekannt zu geben: Die Privatbrauerei Dinkelacker wird ablösefrei an die Stadt Stuttgart zurückgegeben, dafür kommt aus Kreuztal in Nordrhein-Westfalen der neue Spitzenstürmer Krombacher.

Ist absolut nachvollziehbar, zumindest aus Sicht des VfB. Jochen Röttgermann vom VfB sagt: „Mit Krombacher haben wir einen starken Partner mit nationalen Premiummarken gefunden und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Und auch Krombacher freut sich: „Wir wollen Flagge zeigen in Süddeutschland. Das ist ein wichtiges Absatzgebiet für die Krombacher Brauerei. Mit unserem Engagement setzen wir ein Zeichen.“ Und Dinkelacker? Ist auch glücklich: „Wir bedanken uns beim Vorstand des VfB Stuttgart für die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen dem VfB für die sportliche Zukunft alles Gute.“

Nicht ganz unwichtig an dieser Neuigkeit, die übrigens kein verfrühter April-Scherz ist: „Die Partnerschaft, die beiden Partnern Kontinuität und Planungssicherheit bietet, gilt sowohl für die Bundesliga als auch für die 2. Bundesliga.“

Ich kenn mich bei Fußball ja nicht aus, aber das alles macht beim VfB den Braten auch nicht mehr fett, oder mit anderen Worten: Ein türkischer Käse und ein Fernsehbier werden’s schon richten.

Hier noch die komplette offizielle Meldung von www.vfb.de:

Krombacher wird Partner des VfB
Mit Beginn der Spielzeit 2011/2012 wird die Krombacher Brauerei GmbH & Co. KG aus Kreuztal-Krombach im Siegerland neuer Partner des VfB Stuttgart.

Mit Beginn der Spielzeit 2011/2012 wird die Krombacher Brauerei GmbH & Co. KG aus Kreuztal-Krombach im Siegerland neuer Partner des VfB Stuttgart. Krombacher, eine der führenden Premiummarken im deutschen Biermarkt, und der VfB schlossen einen Vertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren, der zudem eine Option auf eine zweijährige Verlängerung enthält. Die Partnerschaft, die beiden Partnern Kontinuität und Planungssicherheit bietet, gilt sowohl für die Bundesliga als auch für die 2. Bundesliga.

Ermöglicht wurde das Zustandekommen dieser Partnerschaft durch die Aufhebung der bisherigen Sponsoring-Vereinbarung zwischen dem VfB und Dinkelacker. Die Stuttgarter Privatbrauerei kam dieser Bitte des VfB Stuttgart nach und machte damit den Weg für eine Zusammenarbeit mit einem national agierenden Bier-Partner frei.

Jochen Röttgermann, Geschäftsführer der VfB Stuttgart Marketing GmbH „Dinkelacker gilt unser Dank für eine beispielhaft gelebte Partnerschaft, sowie für die Zustimmung, dem VfB diesen Schritt zu ermöglichen. Dinkelacker ist immer treu zu uns gestanden und an die gemeinsamen Erfolge werden wir alle gerne zurückdenken. Gleichwohl ist es unsere Aufgabe, den VfB Stuttgart angesichts der großen Herausforderungen im Wettbewerb auch in Zukunft bestmöglich zu positionieren. Mit Krombacher haben wir einen starken Partner mit nationalen Premiummarken gefunden und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“

Bernhard Schwarz, Geschäftsführer der Dinkelacker-Schwaben Bräu GmbH & Co. KG „Damit gehen viele Jahre einer guten und konstruktiven Partnerschaft zu Ende. Wir bedanken uns beim Vorstand des VfB Stuttgart für die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen dem VfB für die sportliche Zukunft alles Gute.“

Uwe Riehs, Marketing-Geschäftsführer der Krombacher Brauerei GmbH & Co. KG „Wir wollen Flagge zeigen in Süddeutschland. Das ist ein wichtiges Absatzgebiet für die Krombacher Brauerei. Mit unserem Engagement setzen wir ein Zeichen. Wir in Krombach sind bekanntermaßen dem Sport besonders verbunden und freuen uns bereits jetzt auf die Zusammenarbeit ab der kommenden Saison.“

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22 Comments

  1. Mich überrascht es allerdings auch. Mir ist es ziemlich bums ob es Dinkelacker oder Krombacher im Stadion gibt (schmeckt nämlich beides eher bescheiden), aber ich hoffe doch sehr, dass Krombacher ein paar Euro mehr in den VfB investiert.

  2. says: Ken

    Gottseidank wurde diese widerliche Pissbrühe durch ein nicht ganz so schlimmes Bier ersetzt (O.k. Krombacher ist auch ziemlich mies aber ned ganz so abartig)! Es geht aufwärts!

  3. says: Frau Doktor

    Da agiert ja der VfB ungefähr genauso loyal wie die meisten teuer gekauften Spieler: Für mehr Kohle wechsle ich zu jedem. Ganz besonders pikant finde ich, dass der VfB damit Dinkelacker die Billig-Konkurrenz noch in den eigenen Turf holt. Mal sehen, wie sich das in der Kommunikation mit den Fans so macht.

  4. says: Vit

    Da es nächstes Jahr ja sicherlich keinen Europa League in Stuttgart zu bestaunen gibt, muss man sich jetzt auch nicht Fragen ob das alkoholfreie von Krombacher genauso beschi… bescheiden smeckt wie das von DA.

  5. says: Senti

    Finde ich nicht gut. Dinkelacker gehört zum VfB und andersrum. Soviel mehr wird Krombacher nicht zahlen, und dass man wegen der paar Kröten jetzt schon wieder so einen Scheißdreck entscheidet… Also nee.
    Stadionbier schmeckt eh immer bescheiden, dass ist auch kein Argument. Von mir aus ist es wirtschaftlich eine richtige Entscheidung, aber Fußball ist eben eine hochemotionale Angelegenheit. So geht es nicht.

  6. says: martin

    hm, die vereinsführung mag ja sehr zweifelhaft sein, aber ich vermute mal – und natürlich hab ich wirklich keine ahnung – dass es sicherlich mehr als ein paar kröten waren. ganz blöd sind se glaub dann doch nicht? oder etwa doch?

  7. says: JMO2

    Stadionbier schmeckt im Fürther Ronhof hervorragend. Da haben die auch 3 Sorten zur Auswahl.

    Gibts im Neckarstadion eigentlich Vollbier oder sog. „Sportbier“?

  8. says: malE

    im stadion gibt’s normal „sportbier“ und international glaub nur „ganz ohne“

    bin mir aber auch nicht völlig sicher, muss man im stadion auch eigentlich kein bier trinken, dafür vorher & nachher in der kneipe des vertrauens 3-5 mehr, geht schon xD

  9. says: westernbasti

    SIEGERländer bier, wenn das mal kein gutes omen ist… außerdem hab ich da meine wurzeln, mein opa hat nix anderes getrunken. trotzdem strange.

  10. says: Funky Detlef

    schade. 1. würd ich viel drum geben ein hemdchen in meiner größe zu ergattern, als dinkelacker noch trikotsponsor war 2. find ich das dinkelacker bier garnicht so schlecht, es ist ein bier für männer und nicht eines der faden wässer (ist das schwäbisch? wasser-wässer..in dem zusammenhang darf man schwäbeln) die heutzutage auf dem markt die überhand gewonnen haben (gold – igitt) und 3. bin ich lokalpatriot und finde ein bier aus bayern bzw franken kontraproduktiv für die marke vfb. wenn schon aus fremden regionen, dann hätte es ja wenigstens jever, berliner kindl oder warum nicht gleich rothaus aus dem verfeindeten baden sein können.
    wo ist der fucking dislike button 🙂

  11. says: JMO2

    Gestern gabs bei den Kickers im Gästeblock auch mal Vollbier, war nicht immer so.

    Ansonsten hält das jeder Verein wie er mag, also ob mit oder ohne

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