Easy does it – Cro, die Maske und der ganze Rest

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Was macht man, wenn man die letzten Jahre ziemlich erfolgreich war bzw. „die gesamte Szene rasiert“ hat? Man dreht einen Film. Oder man veröffentlicht seine Biographie  – das gute alte und oft verschmähte Papier hat also scheinbar selbst für die digitalen Anführer immer noch seine Reize („Easy does it“ erscheint natürlich auch als eBook). Es gibt und gab natürlich auch Prominente, die weitaus weniger erfolgreich waren und trotzdem meinten, ein Buch schreiben zu müssen.

Cros BFF Psaiko Dino und sein Labelchef Sebastian Andrej  Schweizer haben in „Easy Does it“ (Release 8.10. auf Bastei Lübbe) die letzten drei (turbulenten, atemlosen, aufregenden, verrückten) Jahre aus zwei Sichtweisen aufgeschrieben, Ex-Juice Chefred Davide Bortot hat lektoriert.

„Psaiko.Dino und Schweizer erzählen aus jeweils ihrer Perspektive Cro´s Geschichte. Vom ersten Kennenlernen, Anfängen in kleinen Clubs, über wilde Studio- und Partynächte bis auf die größten Festivalbühnen Europas. Cro`s Erfolgsstory ist eine Geschichte von Freundschaft, Inspiration, Courage und Besessenheit. Es ist die Geschichte eines Künstlers, der sich nicht von der Musikindustrie vereinnahmen lässt und sich selbst treu bleibt.“

Cro über das Buch:

„Wenn ich an 2011 denke, fällt mir als erstes immer dieser Fotoladen in Stuttgart ein, in dem man alte Kameras kaufen kann. Mein Kumpel Psaiko.Dino hat damals da gearbeitet und ich habe mir jeden Tag irgendetwas Geiles geholt, obwohl ich dafür eigentlich gar kein Geld hatte. Aber das war mir egal. Es war Sommer, wir waren ungebunden, ständig unterwegs und von früh bis spät am rumkumpeln. Eine richtig perfekte Zeit.

Seitdem ist ein bisschen was passiert. Ich habe zwei Alben und zwei Mixtapes rausgebracht, meine eigene Firma gegründet und mit meinen Kumpels unfassbar krasse Sachen erlebt. Ich war auf Platz eins der Charts, im Fernsehen, bei Rock im Park und einmal auch in Bielefeld.

Psaiko arbeitet längst nicht mehr in dem Fotoladen, sondern ist jetzt Teil meiner Band. Eigentlich unvorstellbar, dass das alles kaum drei Jahre her ist. Als ich dieses Buch gelesen habe, war das also eine kleine Reise zurück in die Zeit: wie wenn man bei Instagram zurückscrollt und einem plötzlich wieder einfällt, was man alles unternommen und erlebt hat. Manches davon sehe ich noch bildlich vor mir, manches hatte ich ganz anders in Erinnerung. Aber die beiden, die das alles aufgeschrieben haben, müssen es wissen. Schließlich haben sie mich in dieser Zeit näher begleitet als jeder andere.“

Unser Aussi bringt im Herbst übrigens auch sein erstes Buch heraus. Mehr dazu bald.

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