Das Steakhaus Meatery eröffnet in Stuttgart Mitte

Sodele, alle Vegetarier und Veganer sollen jetzt abschalten, denn es gibt Fleisch Baby. Schon im März letzten Jahres mal angerissen, da stand damals schon dran:

Aus „in wenigen Monaten“ wurde über ein Jahr, warum wissen wir nicht, wollen wir auch gar nicht wissen, vielleicht waren die Rinder einfach noch nicht so weit. Auf der Homepage steht jedenfalls etwas von „nach langen Vorbereitungs- und Planungsphasen“ sind die Bauarbeiten in Gange, sichtbar für alle Romy S.-Fans und Kauf dich glücklich-Kunden, Stuttgarts Real-Life-Modeblog.

Jedenfalls ist auf 10. April ein Eröffnungstermin angesetzt, da aber nur für geladene Gäste und Pressemenschen, weiterhin sind auf der Homepage schon Afterwork-Termine für das komplette Jahr vermerkt. Ui. Kommt da ein neues Cavos auf uns zu? Ohne Servietten?

Der Rest steht eigentlich oben aufm Fenster, high quality Fleisch soll geboten werden, direkt aus dem im gläsernen Schaukasten, wo es schon einige Zeit hängt (sogenanntes Dry-Aged Verfahren). Hat freilich wiederum auch alles seinen Preis, wie man auf der Speisekarte recherchieren kann. Da muss ich ersma bisschen drauf sparen oder einen Nebenjob anfangen.

www.stuttgart.meatery.de

www.facebook.com/meatery.str

Join the Conversation

38 Comments

  1. says: Frau Doktor

    Diese Preise und nirgendswo eine Bio-Zertifizierung zu sehen außer so bisschen Luschi bei den Eiern? Nun ja. Und wer in Stuttgart einfach europäisches Weiderind schreibt und keinen einzigen regionalen Produzenten nennt, bekommt bei mir auch schon mal Abzüge in der A-Note. Ich wäre ja schon mit irgendeinem regionalen Zuchtverband sonstwo (UK, Österreich; Hohenlohe whatever…) zufrieden, aber so ist das schon ganz schön dreist. Ditto American Beef – das ist ja auch nur so ein Marketingding. Und jemand, der mir ein Kalbskotellet als Kalbskrone verchecken will, steht auf meiner „Kann ich fleischtechnisch ernst nehmen“-Liste auch nicht ganz weit oben. Ich denke mal, die ideale Location für den unregelmäßigen Beef-Leser, der ab und an mal grillt und noch nie einen Rinderstall oder einen Schlachthof von innen gesehen hat, sich aber durch fancy design und marketing bla in seinem Connoisseur- und Gourmet-Status angenehm bestätigt fühlt.

  2. says: Ken™

    Sagen wir mal so:

    Noch hat das Ding ja nicht mal offen. Und ich bin mal gespannt, wie lange es sich bei den Preisen hält.
    Aber vielleicht machen die ja dann auch Straßenverkauf a la Porterhouse to go…

  3. says: Frau Doktor

    Ordentliche Lebensmittel kosten ihr Geld – damit bin ich ganz einverstanden, aber das hier riecht doch ein bisschen sehr nach Geschäftemacherei mit status- und qualitätsunsicheren Besserverdienenden mit dem Willen zum Höheren. Aber, Ken hat ja recht, die sollen erstmal aufmachen und dann wird die kessel tv mystery gourmet squad einen Termin abstatten. Auf die gegrillte Blutwurst bin ich schon mal gespannt.
    Lieber da Geld für Spaß und Luxus rausgehauen, bevor Mutter Merkel es für die Bankensanierung direkt vom Konto wegpfändet!

  4. says: Boomin Granny

    k.tv, der Politik und Ernährungsblock(!). Sehr schön. Vor der ge-instagramten Blutwurst habe ich allerdings jetzt schon ein bisschen Angst. In diesem Sinne: Lasst euch keine Wurst ins Osternest legen. Frohes Fest!

  5. says: Frau Doktor

    Puhh, ich glaube da bin ich gerade auf Inspektionsbesuch meiner Rinderfarmen in der argentinischen Pampa oder ist da schon der Workshop „Premium Butchery“ mit Dario Cecchini? Herrgott, ich muss meinen Manager konsultieren, mal sehen was sich machen lässt, darlings!

  6. says: Whiskydrinker

    Also mir geht es irgendwie so wie Frau Doktor. So was Richtung „Bio-Weiderind von der Erzeugergemeinschaft XY“ sollte bei den Preisen schon drin sein.

    Sonst fahr ich wirklich lieber auf die Alb hoch zu Zwiebelrostbraten in eine dieser Gasthof-Metzgereien mit Fremdenzimmern, wo die Metzgersfamilie schon seit mehreren Generationen mit den gleichen Bauern im Ort zusammenarbeitet. Dazu dann noch ein Bier aus einer Kleinbrauerei aus dem Nachbarkaff und die Welt ist perfekt.

  7. says: Ken™

    @ Whiskydrinker:

    Landgasthöfe und Kleinbrauereien sind natürlich der Optimalfall (vor allem wenn man bedenkt, was größtenteils für ein Soich in Stuttgart als Bier ausgeschenkt wird)!

    Aber dieser ganze Schischi in Stuttgart hat halt seinen (wahrscheinlich unberechtigten) Preis!

    Warum fällt mir da wieder mein Lieblingsunwort „Premium“ spontan zu ein?

    Btw.: Bei mir ists nicht die Alb sondern eher Hohenlohe… Aber wem sag ich das? Für die meisten hier im Blog ist ja die Überquerung der Zone 10 ja schon eine Fernreise in die dritte Welt! 😉

  8. says: Frau Doktor

    @Whiskydrinker: Exactly! Meine neueste Entdeckung in Sachen Kleinbrauerei: Brauerei Blank in Zwiefaltendorf. http://www.brauerei-blank.de/index.html
    Beim Essen sind sie noch etwas stark bikergruppen-orientiert, aber der Fisch ist echt gut und das Bier ist lecker, die Gaststube hochgradig entzückend genauso die Wirtsleute. Sehr schöne Landschaft drumherun, in Zwiefalten selbst dann natürlich eine der Zimelien des Spätbarock – eine super AUsflugsziel.

  9. says: Björn

    Ich kenne die Meatery aus dem Hotel „Side“ in HH. Die Preise sind nicht billig, aber es ist „preiswert“. Ich habe noch nie ein derart gutes Steak gegessen, wie dieses 38 oder 40 Tage abgehangene Zeug. Wie gesagt, in HH.

  10. says: giano

    brauerei blank? daran musste ich zu erst bei whiskeydrinkers kommentar denken und jetzt steht das hier….
    ich war einmal zufällig da, auf dem rückweg vom bodensee und begeistert.

  11. says: Herr Cut

    Wer mal richtig gutes Fleisch essen will, der sollte mal in der Markthalle das Biosphärenrind probieren. Habe selten so gutes Fleisch gegessen. Und scheinen mir wirklich glückliche Kühe gewesen zu sein 😉

  12. says: Whiskydrinker

    Noch ein Nachtrag, nachdem ich die Speisekarte und ihre Preise nochmal gelesen habe und das dritte Bild von oben betrachtet habe: Lest mal den Text für die Köche.

    Bei den Preisen möchte ich keine Speisen nach vorgegeben Standards. Das hat so was von McDonalds. Da möchte ich einen Koch, der kreativ arbeiten darf und mich als Gast überrascht.

    Das kleine Menü bei Vincent auf der Wielandshöhe kostet übrigens knapp unter 80 Euro…

  13. says: tsu

    Liebe Frau Doktor, danke für die Worte. Ich dachte schon, wirklich jeder ab und zu leicht dümmliche Stadt-Stuttgarter läßt sich von sowas blenden.

    Und wozu eigentlich dieser Hype um argentinisches Rindfleisch oder „US-Beef“, als hätten wir hier keine glücklichen Rinder von der Weide. Schonmal überlegt, wie das Fleisch aus Argentinien oder den USA hierher transportiert wird und wie lange das dauert?
    Esse auch lieber in Lokalitäten wie vom Whiskytrinker beschrieben. Da unterstützt man finanziell auch garantiert die richtigen (und nicht die Angus-Mafia in Argentinien)

    P.S. Markthalle ist meiner Meinung nach auch leicht überbewertet. Vor allem preislich!

  14. says: kohli

    Leute schaut euch den Laden in Ruhe an. Ab 11. April ist regulär geöffnet. Die [m]eatery möchte kein schickimicki Laden sein. Wer Sie aus Hamburg kennt weiß, dass es zwar nicht billig ist, aber man bekommt ja auch was für sein Geld. Die Afterwork Events werden hier mit Jochen Pash stattfinden. In Hamburg läuft das mit Markus Gardeweg.
    Ihr könnt das Fleisch auch einfach dort kaufen und zu hause auf den Grill werfen.

    Ich freu mich drauf und ich bin mir sicher der Laden wird sich halten.

  15. says: Olemer

    In Hamburg ist das Preis/Leistungsverhältnis perfekt. IN STuttgart kostet das Einsteigerfilet weniger als bei Maredo, und nen guten Burger oder hausgemachte Bratwürste gibts auch, also von A-S Klasse alles dabei:-)

  16. says: Boomin Granny

    Hallo Meatery Team. Ihr könnt jetzt aufhören Kommentare zu schreiben. Es werden sehr viele Gäste zu euch kommen. Haltete einfach ausreichend Parkplätze für teure Autos frei. Wie man das perfekt macht, können euch sicher die Betreiber des Cavos sagen.

    (Es spricht der Neid aus mir, typisch für Deutschland, Bus mit 70 Leuten zu Meatery usw)

  17. says: frank

    frau doc ein rib eye mit 600 g kostet im dry age (30%fleisch verlust durch die reifung) 49 euro , minus 100 gramm knochen hatt man 500 gramm fleisch ,durch 2 macht das 250 gramm rib eye für 24,50 mit beilage sosse und butter , wenn das teuer ist dann scheinst du beim sparen irgendwas falsch zu machen…

Leave a comment
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert