Das Cannabisgesetz (Behördendeutsch CanG) ist vor allem eines: voll da. Seit dem 1. April 2024 darf jede erwachsene Person bis zu 25 GeeeGeeeeUnit Gras besitzen, sogenannt „mit sich führen“ und ganz chillig in the Streets, am Eckensee, Birkenkopf, Südheimerplatz oder am Arsch der Zazenhausen-Heide einen Dübel ins Hirn zimmern. Ganz legal und ohne Stress (WENN KEINE KINDER IN DER DIREKTEN NÄHE SIND!!!). Ab 1. Juli 2024 treten zusätzlich die Regelungen zum Eigenanbau in Anbauvereinigungen in Kraft. Mehr Infos zum Cannabisgesetz.
Das neue Gesetz ändert natürlich ALLES. Allgemein überwiegt in der Consumer-Szene große Freude, aber es gibt auch negative Stimmen. Die ersten Oldschool-Kiffer lehnen die jetzt legale Droge ab, das sei nun etwas für „Schlafschafe und Systemlinge der diktatorischen BRD GmbH“, liest man vereinzelt in Telegram-Gruppen. Sie wollen mit Oxy und Fenty zurück in den illegalen Untergrund. Da wünschen wir ganz viel Glück.
Die Cannabis-Legalisierung ist auch ein Thema auf dem Stuttgarter Frühlingsfest (20. April bis 12. Mai 2024). Erstmals soll die Bier-Revolution Maß Gras angeboten werden. Eine Maß Gras besteht aus 0,0001 Gramm Weed, aufgegossen mit einem Liter Restbier, vor dem Abfluss gerettet, richtig lecker. Nicht ganz so mundet der Preis: Der soll bei stolzen 17 Euro pro Maß Gras liegen, wie die Kessel.TV Redaktion exklusiv erfahren.
Da in den Festzelten der Cannabis-Konsum nicht gestattet ist, soll die Maß Gras illegal unter dem Tresen verkauft werden. Die ersten Dealer haben bereits mobile Schankanlagen geordert und werden sich neben dem Hauptausschank positionieren. Prost!
