DJ Hell in der Neuen Heimat – Club Prag 1998

Diesen Freitag ist DJ Hell im Kowalski zu Gast und da ich interessehalber nachgeschaut habe, wann denn der Helmut Geier zuletzt in Stuttgart gastierte (scheinbar Mitte 2015 im Lehmann), hat mir Google dieses Hell-Set aus dem Jahr 1998 ausgespuckt, ein Mittschnitt aus der Neuen Heimat im Club Prag aufm Pragsattel.

Um es im hellschen bayrisch zu sagen: zünftig. Sehr zünftig. Da war die Welt halt noch in Ordnung!!!111!!

Wirkt mit einem Abstand von knapp 20 Jahren für heutige Ohren wohl etwas chaotisch. Der damalige Bollersound wechselt sich mit Minimal-Techno, den frühen Electro Gigolo-Releases (das Label von Hell hat letztes Jahr 20-jähriges gefeiert) und Bumper-Chicago  ab, um Minute 20 rum kommt das famose „1982“ von Miss Kittin, Gigolo Katalognummer 4 oder so #habichhabichhabich #originalcopy #discogsalda

Theoretisch müsste ich mitgefeiert haben, weil wir sind damals eigentlich immer zum Hell. Wenn ich wie mich sehr dunkel daran erinnern kann, standen wir gerade draußen als er, wie immer gut gekleidet, in einem violetten Anzug ankam. Aber gell, ist 20 Jahre her und im Farbspektrum pink, violett, rosa bin ich sowieso farbenblind.

Hell bringt übrigens demnächst sein neues Album „Zukunftsmusik“ raus, die erste Single ist draußen (kann ich aktuell nichts mit anfangen) und das Video huldigt den Look von Illustrator Tom of Finland.  So, dann hoff ich mal, dass uns jetzt keiner die Seite dicht macht.

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6 Comments

  1. says: Willy

    Haha, da war ich sicher auch. Aber eigentlich teilweise echt recht grausig gemixt wenn man ehrlich ist. Damals fand ich’s großartig …

  2. says: jaytext

    hab ihn zuletzt ’14 oder ’15 im speakeasy gehört. fand ich überraschend gut, deep und breaksy. dachte immer er wär so’n technotyp wie väth

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