Dumme Kacke aber auch. Erst am vergangenen Samstag ist obiges Bild entstanden und jetzt meldet das KimTimJim folgendes auf seiner FB-Seite.
„Liebe KimTimJim Freunde, leider haben heute die Behörden das KimTimJim aus baurechtlichen Gründen geschlossen. Wir sind bemüht für die gebuchten Artists Ersatzflächen zu finden und berichten hier auf FB über den Stand der Dinge. peace euer KimTimJim“
Man hätte noch bis zum Schluss für offene Türen gekämpft, so die Aussage der Betreiber. Heißt: Ab kommendes Wochenende bleibt das KTJ dicht, letzten Samstag fand die letzte Party statt. Auch wenn es den Laden nur gut 14 Monate gab, ist das ein Verlust für die aktuelle House-Szene in der Stadt. Das KTJ war temporär geplant und wäre noch mindestens bis Ende März 2013 gelaufen, spätestens bis Sommer wäre aber hier Feierabend gewesen. Das Haus soll abgerissen werden.
Ich schüttle fassungslos den Kopf!
Stuttgart, was ist bloß aus dir geworden???
UNd ich hab mich schon auf den Donnerstag mit Eva Be gefreut.
Eva Be wäre in Stuttgart gewesen? DAMN!
„Der Wasen für Druffis“ wurde der gute Laden im Vorbeigehen mal genannt.
Ist das der neue Wind im Rathaus unter dem neuen gruenen OB Kuhn??
der neue wind weht seit über einem halben jahr, wie man schon öfters mitbekommen konnte, und druffis hab ich selbst zumindest im kimtimjim auch nie gesehen.
Der neue Wind richt ziemlich stark nach Scheisse!
Und natürlich ein sehr kompetenter Kommentar von heute Nacht um Null Uhr Acht! 🙁
Schade drum aufjedenfall!
Aber war halt nur ein Club zur Zwischennutzung. Und obwohl der Laden zumacht ist das Angebot an hochwertigen Clubs in Stuttgart derzeit so reichhaltig wie seit langem nicht.
aussi hat mehr details
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.es-hat-sich-ausgehoust-kimtimjim-muss-wegen-baurechtlicher-maengel-schliessen.c24ed0bd-c3f3-4257-a03e-044b22b3b3dd.html
stadt intensiviert zusammenarbeit mit gastronomen (u.a. clubs). passendes bild
http://newsroom.stuttgart.de/aktuelles/detail/5114ba1873214464c9000015/stadt-intensiviert-zusammenarbeit-mit-gastronomen-in-der-city
An den Fritz:
http://0711blog.de/2013/02/07/fur-kultur-macht-er-gerne-theater/
interessant was auch so bzgl clubkultur in berlin passiert
http://de-bug.de/musik/10354.html?utm_source=feedburner&utm_medium=twitter&utm_campaign=Feed%3A+DebugMusik+%28De%3ABug+Musik%29
https://www.facebook.com/notes/horst-krzbrg/machts-gut-und-danke-für-den-vielen-fisch/554342001250245
Horst Krzbrg ist Geschichte.
Nach einem langen und ermüdenden Kampf gegen die Windmühlenflügel des Geldes verpasste man ihm den Gnadenschuss.
Man könnte hier jetzt Säulenheilige der Schuldzuweisung suchen, in etwa Gentrifizierung und vielleicht auch die Finanzkrise – aber das wäre natürlich Unsinn.
Wie im Fußball gilt auch in der Welt der Clubs, das derjenige das Spiel verliert, der keine Tore schießt.
Mutmaßungen, woran es denn nun gelegen haben könnte, gibt es sicher viele. Uns gefällt unter anderem die hier: Das Kernkonzept von Horst Krzbrg, nur erstklassige Musik und einen optimalen Sound mit einer enorm angenehmen Mannschaft hinter der Bar, die schnell und effektiv eine etwas breiter aufgestellte Karte umsetzt, zu präsentieren und auf sonstiges Entertainment zu verzichten, ist wohl ganz offensichtlich überholt.
Die plötzliche Abreise ganzer Kolonien von Expats, die dann durch neue ersetzt wurden, hat das Stammpublikum dezimiert und vielleicht ist heute eine Generation am Start, für die Musik einfach nicht mehr die dominierende Rolle im Ausgehverhalten spielt, sondern eben darüber hinausgehendes Entertainment.
In diesem Bewusstsein haben wir jüngst die Bar in eine solche verwandelt und dafür genauso viele Bounties bekommen, wie sonst „nur“ für Programm und Sound.
Tatsächlich hat auch der Berliner, den wir in den letzten Monaten so selten wie den Elch oder den Brandenburgischen Wolf gesehen haben, den Club wieder für sich entdeckt und plötzlich konnten wir die enorm interessanten Anfragen gar nicht mehr unterbringen und schauten nach Monaten des Selbstzweifels in eine schöne Zukunft. Nach einer Phase aus Blut, Schweiß und Tränen spürten wir wieder die berühmte horstige Leichtigkeit.
Leider mochte sich der Besitzer der Immobilie diesem Gedanken nicht anschließen.
Wo wir schon in Berlin sind…im Yaam wird sich 2013 am Status Quo wohl nichts ändern: http://www.yaam.de/2013/01/29/1-feb-2013-yaam-must-survive-dance/
das ktj veranstaltet im märz zwei geschichten.
Do 07.03.
20:00Uhr, Einlass ab 19:00Uhr, AK 12,- EUR, kein VVK
Pascal Pinon (Reykjavik)
Indigo / Morr Music / Anost Booking
Marmorsaal im Weisenburgpark / Hohenheimer Straße 119A am Teehaus
Sa. 09.03.
22:00- 05:00Uhr, AK 12,- EUR, kein VVK
Motor City Drum Ensemble (MCDE / K7 Records)
Präsentiert von: Rino Spadavecchia (Space Ranger) & Robin Hofmann (HearDis!)
Gewerkschaftshaus (DGB-Haus) / Willi-Bleicher-Str. 20 zwischen Theo und Schloßstarße
Zu den zwei Dates im März: schön, dass da was auf die Beine gestellt wird. Was die Soundqualität in den beiden genannten Locations angeht habe ich keine allzu großen Hoffnungen. Sind zwar schöne Veranstaltungsorte, bleiben IMHO aber klangtechnisch weit hinter der alten KTJ-Location zurück. Ich fand da gabs nen richtig guten Sound (von der Akustik her), wie ich ihn sonst nur früher im Cine Colibri erlebt habe. Seitdem nichts Vergleichbares mehr…
klar war der sound im ktj sehr sehr gut, aber ich sag mal abwarten. faris hat es sogar schon geschafft ne tiefgarage gut zu beschallen. der wird sicherlich auch darum kümmern.
beim brandschutz gibt es kein rabatt
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.clubkultur-in-stuttgart-beim-brandschutz-gibt-es-keinen-rabatt.04fd2c24-d607-4b20-b185-5792f04725d0.html
neues zu dem austausch zwischen stadt und clubs. und außerdem macht die kitjen reihe im april im self service kurz weiter
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ausgehkultur-in-stuttgart-clubbetreiber-fordern-mehr-spielstaetten.86b0dca8-2d7c-4ad4-a0b5-a63525b35808.html