The Länd: Neue Landesmarketing-Kampagne von Baden-Württemberg

Man muss zugeben: Das Ganze war ganz gut „choreographiert„. Seit einer Woche taucht an einer Ecke nach der anderen in ganz Ba-Wü der Begriff „The Länd“ mit Website und Teaservideos auf, und es ist genau das passiert, was passieren sollte: Die Leute rätseln, wundern sich, finden’s gut und finden’s Scheiße.

Dass dahinter generell das Land Baden-Württemberg steckt und im Speziellen das Landesmarketing war schnell klar, worum es genau geht wurde erst heute bei der offiziellen Pressekonferenz bekanntgegeben.

Ein Haufen Blogger, darunter natürlich auch wir (!!1!1!1!1!1!!1!!11), wurden schon vorab unter größter Geheimhaltung eingeweiht: THE LÄND ist die offizielle Landesmarketingkampagne als Nachfolge des zwischenzeitlich legendären (und ebenfalls heiß diskutierten „Wir können alles außer Hochdeutsch“.

Vor drei Jahren europaweit ausgeschrieben, mit dem ausdrücklichen Ziel, dass es auch international funktionieren muss. Jung von Matt/Neckar hat den Zuschlag bekommen, und beim Land hatte man sich schließlich laut eigenen Angaben für die mutigste aller eingereichten Ideen entschieden.

Und egal ob man „The Länd“ jetzt gut oder Scheiße findet, egal ob man außerhalb von BW oder gar im Ausland die Herleitung von „Ländle“ versteht und ob sich die Badener damit identifizieren können – es funktioniert in dem Sinn, dass die Leute drüber reden und es ganz sicher um einiges innovativer als alles, mit dem die anderen Länder so gehen.

Und wie gesagt, schon die „Teaserphase“ hat wunderbar funktioniert: Die Leute (inklusive wir selbst an der Front) lästern auf Social Media, veräppeln die Kampagne, regen sich auf oder freuen sich, „von dem Geld hätten man auch Parkplätze bauen können“, das Breuningerland nimmt den Faden auf und am Ende kann man es eh keinem recht machen – was aber auch sicher gar nicht das Ziel war.

Bild Buzze / Vertikalpass

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