Tangba Malatang Bar an der Hauptstätter Straße

Heute ist der 8. März, Internationaler Frauentag. Mir würde es als einziger Frau im Bloggerseggl-Nest ktv vollumfänglich zustehen, einen Beitrag über das längst hinfällige Niederreißen des Patriarchats hier reinzuballern, aber ich bin noch zu vollgefressen von gestern. Sorry! Aber ein Mann hat die Rechnung bezahlt! Danke dafür!

Jetzt zum eigentlichen Thema: In Windeseile hat in der Hauptstätter Straße mit dem Tangba nach dem Mala Town in West ein zweites Restaurant für „Malatang“, die chinesischen Fondue-Suppe, als Spezialität eröffnet. Die ersten Hinweise waren gerade mal sechs Insta-Posts und ein Beitrag von einer beliebten Stuttgart-Chinesischen TikTokerin. Es stimmt womöglich wirklich: In China werden Dinge schneller fertig gebaut, als es in Stuttgart so üblich ist!

Der Eingang in das langgezogene Lokal ist zwischen Yafa und Kiste an der Hauptstätter Straße. Dahinter sieht man gleich die offene Küche und das Zutaten-Regal für Malatang.

Bevor es ans Essen geht, werden wir aber an einen der Tische in dem großen, bunten Gastraum gesetzt und nehmen die nummerierten Wäscheklammern mit, anhand deren uns die Hotpots später wieder zugeordnet werden.

Die Klammern kommen an die Plastikschüsseln, in die dann wiederum Nudeln, Gemüse, Pilze, Fisch, Fleisch, Tofu und und und kommen, die anschließend in einer der sechs verschiedenen Brühen (zwei davon vegetarisch) in der Küche gekocht werden. An diesem Abend ist die Wahl aus dem Regal für uns etwas abenteuerlich, da an den Kühlboxen keine Beschriftungen dran sind – die kommen aber in Kürze wieder, wie man uns auf Nachfrage gesagt hat. Überhaupt ist der Service super freundlich und erklärt alles ganz genau.

Die Zutaten werden vor der Zubereitung gewogen, nach dem Gewicht richtet sich auch der Preis. Die Brühe wird mit 1,50 Euro berechnet. Nimmt man sich nicht alles auf einmal, ergibt sich hier ein sehr günstiger Preis im Verhältnis zu anderen Suppen-Spots in der Innenstadt.

Das selbst zusammengestellte Gericht kommt heiß und schnell an den Tisch. Auch im Tangba stehen eine ganze Menge Toppings und Saucen zur Ergänzung des Hotpots zur Verfügung (dieses Mal habe ich mir die Erdnusssauce auch erst später in die Brühe gekippt, ich bin ja lernfähig.)

Außer Malatang werden auch Vorspeisen, chinesische Tellergerichte, Bubble Teas, eine Menge andere bunte Getränke mit tollen Namen, Desserts und Kaffeespezialitäten angeboten. Im Kaffee löst sich dann ein Bärchen aus Toffee auf. (Wird nächstes Mal ausprobiert!)

Pluspunkt gibt es von mir außerdem für die fröhliche, aber nicht zu laute Pop-Playlist, die wieder verwendbaren Stäbchen und die barrierefreie Toilette. Die europäischen Gäste sind im Tangba aktuell noch deutlich in der Unterzahl. Unser ungefähr vierjähriger Nebensitzer mit chinesischen Wurzeln verlässt vor Freude singend das Restaurant und das ist doch besser als jede Google-Rezension.

TangBa „Malatang“ Bar
Hauptstätter Str. 33/35, Stuttgart-Mitte
Tangbau auf Insta

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