…hatte ich nicht nur gerade wirklich zum Frühstück, sondern heißt auch der Roman von Elisabeth Kabatek, den meine Mutter an Weihnachten wild verschenkt hat (ich hab aber ein Buch über die Geschichte des HBFs bekommen, auch gut).
„Alle sagen Line zu ihr, aber eigentlich heißt sie Pipeline. Pipeline Praetorius (31) lebt in Stuttgart. Sie ist Single. Und arbeitslos. Und sie hat es wirklich nicht leicht.
Zwischen Bewerbungsstress und Scherereien mit der Arbeitsagentur treten gleich zwei Männer in ihr chaotisches Leben: Leon, der nette Ingenieur aus Hamburg, leidenschaftlicher Stäffelesjogger und gar nicht intellektuell, und der aufregende amerikanische Fotograf Eric M. Hollister. Und so stolpert Line auf der Suche nach Mister Right zwischen beiden hin und her und von einer Katastrophe in die nächste.
Diese quirlige Beziehungskomödie kann so nur in Schwaben spielen. Der bruddelige Nachbar Herr Tellerle und die naseweise Frau Müller-Thurgau überwachen im Treppenhaus Lines Besucher ebenso penibel wie die hundertfünfzigprozentige Einhaltung der Kehrwoche. Für mehr als eine Überraschung sorgt Lines unverwüstliche Tante Dorle, Hüterin eines unübertroffenen Käsekuchenrezepts …“
Zugegeben, klingt etwas schaurig der Klappentext, aber ist wohl ganz witzig zu lesen. Die Hauptfigur wohnt in der Reinsburgstraße, fährt Linie 42 und hat WM im Rocker 33 gefeiert. Sehr originalgetreuer Stuttgart-Roman mit massig schwäbisch.
Elisabeth Kabatek – Laugenweckle zum Frühstück (Silberburg Verlag), 320 Seiten, 12 x 19 cm, kartoniert, EURO 12,90, ISBN 978-3-87407-809-2.
Romane mit Lokalkolorit scheinen gerade sowas wie einen Hype zu erfahren – im Merlin ist demnächst auch Buchvorstellung „Tatort Hölderlinplatz“ – was ’ne ganze Reihe von Stuttgarter Krimibüchern einläuten soll …
glaub die sind auch im selben verlag, wie das buch… hab davon gehört auf jeden fall…
hat meine mutter auch mindestens 3x verschenkt 😀
und ich hab von 2 Leuten gehört, dass es gut sein soll.. werd demnächst auch mal reinschauen