Stuttgart bekommt seinen ersten Nachtmanager: Nils Runge

Finally: Stuttgart hat einen Nachtmanager. Nils Runge übernimmt nach einem Bewerbungsmarathon aus Voting, Vorstellung und persönlichem Gespräch die Stelle als Stuttgarts „First Nightmayor“. Als „Projektleiter der Koordinierungsstelle Nachtleben“ steht zukünftig Thorsten Neumann an seiner Seite, der sich in einem gängigen Bewerbungsverfahren durchgesetzt hat.

Nils Runge, studierter Kulturmanager, DJ und Veranstalter, Stichwort Waltraut Lichter, hat die interessierte Öffentlichkeit in den letzten Monaten durch das Bewerbungsverfahren schon kennen gelernt. Studierter Kulturmanager, DJ, Veranstalter & langjähriger Liebhaber der Stuttgarter Nachtkultur. Neumann ist Rocker33-Gründungsmitglied und Initiator der Palermo-Galerie und sowieso schon sehr viel gemacht im Leben, eine ausführliches Porträt über ihn gibt’s hier.

Alles Gute an beide und ein gutes Gelingen in diesen Zeiten.

Mehr in der PM unten.

 Koordinierungsstelle Nachtleben für Stuttgart und die Region: Dieses Duo steht nun für Stuttgarts Nachtleben 

Bei der Landeshauptstadt Stuttgart und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) sind die Stellenbesetzungsverfahren zur Koordinierung des Nachtlebens in Stuttgart und der Region abgeschlossen. Im Duo werden sich Nils Runge als Nachtmanager und Thorsten Neumann als Projektleiter der Koordinierungsstelle Nachtleben künftig um die Weiterentwicklung von Nachtkultur, Nachtökonomie und Nachtsicherheit am Standort kümmern. 

Beim Pop-Büro Region Stuttgart steht nun nach einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren, viel öffentlicher Aufmerksamkeit für die zukünftigen Aufgaben der Stelle und einem knappen Rennen die finale Besetzung des Nachtmanagers für Stuttgart und die Region fest: Nils Runge wird in Kürze seine ersten Ideen in die Tat umsetzen. Der Kulturmanager aus Stuttgart hat nicht nur die Top 5 im Publikumsvoting erreicht, sondern konnte auch die Jury sowie seine zukünftigen Kolleg:innen bei der WRS im Vorstellungsgespräch von sich überzeugen.

„Erst war ich sprachlos, jetzt bin ich unglaublich glücklich, dass ich es geschafft habe, die unterschiedlichen Akteur:innen von mir und meiner Leidenschaft überzeugt zu haben. Ich weiß, die damit verbundenen Erwartungen sind vielfältig und hoch – ich werde mein Bestes geben, als Teil der Koordinierungsstelle Nachtleben, Stuttgart und unser abwechslungsreiches Nachtleben nach innen und außen weiter voranzubringen und zu stärken“, freut sich Nils Runge. 

„Mit Nils Runge bekommt die Region Stuttgart einen fähigen und aufs Beste vernetzten Nachtmanager. Er ist sowohl in der Nachtökonomie, als auch der Nachtkultur und -sicherheit hervorragend auf seine künftigen Aufgaben vorbereitet und wird die Region mit seiner Tätigkeit vorwärtsbringen“, sagt Dr. Walter Rogg, der Geschäftsführer der WRS. „Ich freue mich, dass Nils Runge nun Teil des WRS-Teams ist und heiße ihn bei uns herzlich willkommen.“ 

Auch die zweite Stelle für das Nachleben, die sogenannte Projektleitung der Koordinierungsstelle Nachtleben, angesiedelt bei der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt, ist entschieden. In Zukunft wird hier Thorsten Neumann die Aufgaben des neuen Fachbereichs übernehmen.

Der zukünftige Projektleiter der Koordinierungsstelle sagt: „Mir ist klar, was für eine Verantwortung mit der Stelle einhergeht und in was für einer privilegierten Situation ich mich dadurch befinde. Ich muss momentan nicht um meine Existenz fürchten, wie so viele Gastronomen, Clubbetreiber, DJs, Musiker und Künstler. Gerade deswegen müssen wir schnell mit unserer Arbeit beginnen, wir sind es den vielen tollen Menschen da draußen schuldig, die uns in der Vergangenheit oft aufgemuntert, immer ein offenes Ohr für uns hatten, oder uns einfach nur ein Lachen geschenkt haben, wenn wir in ihren Restaurants, Kneipen, Clubs oder Kulturbetrieben zu Besuch waren. 

„Stuttgart hat eine einzigartige Kultur-, Bar, Club-, und Gastroszene. Dies macht die Stadt für Touristen, für Bürgerinnen und Bürgern, für junge Fachkräfte aber auch für Kulturinteressierte attraktiv. Gleichzeitig gilt es, den Anforderungen an Lärmschutz, an Sicherheit und Sauberkeit Rechnung zu tragen. Insofern ist es sinnvoll, zwei Personen zu haben, die sich diesen Belangen annehmen. Und gerade in der derzeitigen Pandemie-Situation sind direkte Ansprechpartner für viele eine wichtige Unterstützung“, sagt Ines Aufrecht, die Leiterin der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart. 

In Kürze wird das Duo für die Koordinierungsstelle Nachtleben öffentlich vorgestellt werden. Dafür wird aus dem Foyer des StadtPalais – Museum für Stuttgart eine Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen aus der Gastronomie- und Kulturbranche stattfinden, in der Erwartungshaltungen diskutiert und vielleicht schon erste Ansätze gefunden werden. 

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3 Comments

  1. says: Ewald Wössner

    Kommentar zu „Nachtmanager für Stuttgart“
    Auch wenn die beiden Herren sicherlich eine gute Wahl sind – eine weibliche Nachtmanagerin wäre vermutlich erforderlich, weil Frauen gerade was nächtliche Sicherheit angeht, einen anderen Blick haben. Hier kann nur gehofft werden, dass die beiden Herren die hier fehlende Kompetenz durch ihr Netzwerk mildern.

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