Blurred Lines: Pharrell Williams verliert gegen die Erben von Marvin Gaye

Ging irgendwie komplett an mir vorbei: Die Erben von Marvin Gaye, der bekanntlich 1984 tragischerweise von seinem Vater erschossen wurde, haben Pharrell Williams und Robin Thicke verklagt, weil der Mega-Hit „Blurred Lines“ (von Williams produziert, von Thicke gesungen) eine relativ genaue Kopie von Gayes „Got To Give It Up“ sein soll.

Ist mir so direkt noch nie aufgefallen, vielleicht dran erinnert – aber jetzt ist das Urteil gefallen, wie Spiegel Online berichtet: Williams und Thicke müssen stolze 7,4 Millionen Dollar (6,9 Millionen Euro) an die Erben zahlen. Wird die beiden nicht arm machen, wie deren Anwalt sogar zugibt.

Im Video oben der direkte Vergleich. Joah. Ich würd mal behaupten, da gibt es noch sehr viele ähnliche Fälle.

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4 Comments

  1. says: cHiller

    Finde ich absolut albern. Gibt wie gesagt tausende deutlich ähnlichere Beispiele.
    Dass jetzt ein Lied bestraft wird, das nur ähnlich klingt (auch wenn es bewusst in dem Stil gemacht wurde) obwohl es keine Drums, Baseline oder ähnliche Samples direkt aus dem Vorbild verwendet halte ich für unverhältnismäßig und etwas willkürlich.

  2. says: kutmaster

    Man kann nur hoffen, daß die Erben von James Brown jetzt nicht auf dumme Gedanken kommen. Die hätten unter solchen Gesichtspunkten ja das Potential so ziemlich jedes große Label in die Insolvenz zu klagen und die Weltherrschaft zu übernehmen.

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