RegioRadStuttgart: Zehn neue Lastenräder

Bild: www.regioradstuttgart.de/lastenpedelec

Neu im Portfolio das RegioRadStuttgart Verleihangebots: Zehn E-Lastenräder in den Stuttgarter Innenstadtbezirken. Die einzelnen (festen) Ausleihstationen der Lastenbikes sind ganz unten aufgelistet. Im Unterschied zu den 1.100 Rädern und Pedelec von RegioRadStuttgart müssen die Lastenräder nach der Nutzung an derselben Station abgegeben werden, an der man sie ausgeliehen hat.

Zuvor hat man für die zehn neuen Transporter (können mit bis zu 45 Kilo beladen werden, also ein Kind plus ein Ensingerkasten plus zwei Paar neue Ballernciagas) z.B.) öffentlich Namen gesucht. Mehr Infos unten in der PM oder hier.

Alternative: Das Lastenrad Netzwerk Stuttgart, da kann man auf Spendenbasis E-Lastenräder ausleihen.

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RegioRadStuttgart erweitert das Verleihangebot in der Stadt um zehn klimafreundliche E-Lastenräder 
Ab sofort bietet RegioRadStuttgart in den Stuttgarter Innenstadtbezirken eine clevere und alltagstaugliche Alternative für Kindertransport, Großeinkäufe und Familienausflüge. Zehn LastenRegioRäder mit elektrischer Unterstützung ermöglichen Transporte bis zu einem Gewicht von 45 Kilogramm. Der Ladebereich vor dem Lenker ist groß genug, um Getränkekisten und andere größere Güter zu transportieren. Alternativ können dank Sitzbank und Gurten auch zwei Kinder von zwei bis sieben Jahren bequem und unkompliziert mitfahren. 

Tschüss Schleppen – Hallo „Fritz-Blitz“ 
„Lasten-Rädle Nord“, „Mitte Shopper“ und „Stuttgarter Pferdle“ sind nur drei der liebevoll-kreativen Namen für jedes einzelne Lastenrad, die aus den Vorschlägen der Bevölkerung im Namenswettbewerb der Landeshauptstadt Stuttgart ausgewählt wurden. So steht beispielsweise der „Fritz-Blitz“ an der Ausleihstation Marktplatz am Rathaus, dem Amtssitz von Oberbürgermeister Fritz Kuhn. 

Die zehn neuen LastenRegioRäder haben – anders als die übrigen 1.100 RegioRäder und -Pedelecs – feste Ausleihstationen in den Innenstadtbezirken Nord, West, Ost, Süd und Mitte. Dorthin müssen die E-Lastenräder nach der Nutzung zurückgebracht und vollautomatisch wieder geladen werden. Das macht das Angebot für alle Kunden verlässlicher. Natürlich können auch die LastenRegioRäder bis zu 45 Minuten im Voraus reserviert werden. 

Im Basis-Tarif kostet die Nutzung der LastenRegioRädern 14 Cent/Minute (im polygoCard-Tarif 12 Cent/Minute, max. 5 Euro/Stunde). Der Tagespreis beträgt 25 Euro (im polygoCard-Tarif 18 Euro). Die Reservierung ist kostenfrei, bei Nichtnutzung einer Reservierung werden 5 Euro berechnet.

 „Klimafreundliche Mobilität braucht neue Ideen“ 
Ralf Maier-Geißer, Gesamtprojektleiter RegioRadStuttgart, sagte bei der Präsentation der neuen Transportpedelecs am Montag, 8. April: „Mit den LastenRegioRädern haben jetzt auch die Stuttgarter Innenstadtbewohner eine klimafreundliche Transportalternative, ohne selbst ein Lastenrad besitzen und sicher abstellen zu müssen. Davon profitieren Studierende genauso wie junge Familien und Senioren.“ 

Lars Matthes, Projektleiter Deutsche Bahn Connect: „Klimafreundliche Mobilität braucht neue Ideen. Wir liefern sie. Für den Bikesharing-Markt müssen die RegioPedelecs und LastenRegioRäder robust und zugleich einfach bedienbar sein. Daher entwickeln und fertigen wir diese in Eigenregie. Das macht einen wesentlichen Teil des Erfolgs aus.“ 

Die zehn LastenRegioRäder sind ab 8. April an diesen RegioRadStuttgart- Standorten verfügbar. Stationen:

Mehr Infos

 

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9 Comments

  1. says: Basti

    Echt? Super. Wobei ich als Grobmotoriker wahrscheinlich trotzdem meine Problemchen mit dem Ding hätte. Aber tolle Sachen. Nur das man die Dinger wieder an ihren Ursprungsort zurückbringen muss ist irgendwie nen Fail. Aber der Schwabe hat ja immer was zum Bruddeln.

  2. says: Spaziergänger

    Da leiht man sich also z.B. am Feuersee so ein Lastenfahrrad aus, um seine (eingekauften) Sachen nach Hause an den Ostendplatz zu transportieren. Dann radelt man an den Feuersee mit dem (leeren) Lastenfahrrad zurück. Dort steigt man dann (nun doch) in öffentliche Verkehrsmittel um, um wieder nach Hause an den Ostendplatz zu kommen.

    Klingt nach einem total schlüssigen Konzept…. 😀

  3. says: Basti

    Du musst etwas sportlicher denken. Du radelst mit deinem eigenen Rad zum Lastenrad und kommst somit um die Bahn rum.

  4. says: martin

    Spaziergänger: Wieso soll ich, wenn ich am Ostendplatz wohne, nicht direkt am Ostendplatz einkaufen und zum Beispiel am Feuersee? Und das auch noch mit einem Lastenrad? Die Leute wissen schon, wie sie das zusätzliche Angebot nutzen, aber garantiert nicht so wie in deinem Beispielsfall 😀

    Wenn ich mir einen Carsharing buche dreimal im Jahr für etwas Größeres (oder Ausflug etc), wähl ich ja auch die nächstmögliche Pickup-Stelle meines Wohnorts.

  5. says: MartinTriker

    Und wieso soll man zum Feuersee, ein Lastenrad ausleihen, wenn eins am Ostendplatz steht?

    @Basti: ich hab zwar kein Lastenrad, aber ein Pedelec mit Kinderanhänger, plus Zwillinge. Der Hänger wiegt laut Hersteller 17kg, die Kinder hatten je ca. 15 kg, als das ins Haus kam. Also 47 kg Mehrgewicht. Hoch nach Gaisburg war überhaupt kein Thema mit dem Gespann.

  6. says: martin

    Es gibt übrigens Lastenräder Förderprogramm der Stadt Stuttgart

    Förderprogramm für E-Lastenräder wird 2019 fortgesetzt – Budget wird
    auf 500.000 Euro erhöht

    Die Förderung von E-Lastenräder geht in die nächste Runde: Die Landeshauptstadt
    Stuttgart unterstützt Familien auch in diesem Jahr beim Kauf oder Leasing eines
    neuen, elektrisch angetriebenen Lastenrats. Der Verwaltungsausschuss hat die
    Neuauflage des Programms „E-Lastenräder für Stuttgarter Familien“ am Mittwoch,
    13. März 2019, beschlossen. Mit einem Budget von 500.000 Euro können nun 417 ELastenrädergefördert werden.

    Kern der neu aufgelegten Richtlinie ist die Förderung von Stuttgarter Familien mit
    mindestens einem Kind mit bis zu 1.700 Euro bei Kauf oder Leasing eines ELastenrads.
    Dabei werden 1.200 Euro sofort ausgezahlt. Weitere 500 Euro können
    nach 3 Jahren als „Nachhaltigkeitsbonus“ hinzukommen, sofern im geförderten
    Haushalt in diesem Zeitraum kein Kraftfahrzeug angemeldet war oder in diesem
    Haushalt in den letzten drei Jahren ein Kraftfahrzeug ersatzlos abgemeldet wurde.
    Dafür verpflichten sich die Familien, das geförderte E-Lastenrad mindestens drei
    Jahre im eigenen Haushalt zu nutzen und durch einen Aufkleber auf die städtische
    Förderung hinzuweisen. Jeder Haushalt kann sich maximal ein E-Lastenrad von der
    Stadt fördern lassen.

    Anträge können ab Donnerstag, 21. März 2019, online gestellt werden. Die dafür
    notwendigen Antragsunterlagen stehen in den nächsten Tagen auf
    http://www.stuttgart.de/lastenrad bereit. Alle bis zum 30. April 2019 eingereichten Anträge
    gelten als gleichzeitig eingereicht.

    Sollte das Fördervolumen von 500.000 € bereits
    bis zu diesem Zeitpunkt ausgeschöpft sein, wird die Förderung gegebenenfalls
    prozentual verringert. Danach gilt die Reihenfolge des Antragseingangs.

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