Rapple Box: Bunter Hip Hop in Stuttgart

Update: Am Samstag, 15. Oktober 2022, gibt’s nochmal eine Rapple Box. „Das vorerst letzte Mal heißt es: Rap in- and outside the box.“ Dieses Mal im White Noise. Der Tag beginnt mit einem Workshop für DJ-Anfänger*innen (nur für FINTA*) mit DJ double u cc. Einlass für Konzert und Party ist ab 20:00 Uhr. Auf der Bühne stehen Die P und Red Perry. Im Anschluss Party mit El Fatal, M.E.L und Thuglady.

Ich kann die Rapple Box insbesondere allen Frauen empfehlen, die mal Anfang der Ende der 90er auf einer Jam mit einem Männeranteil von gefühlt 99% waren (war halt normal, ne?) . Es ist nicht weniger als ein heilsames Erlebnis!

Rapple Box V
Vorverkauf
Die Anmeldung zum DJ-Workshop ist per DM auf Insta bzw. Facebook möglich

Eigentlich wollten die beiden Veranstalterinnen Biggi und Heide die „Rapple Box“ Hip Hop Konzerte mit Fokus auf Feminismus und Intersektionalität in ihrem (Riesen-)Zwischennutzungs-Baby PRISMA in Cannstatt veranstalten. Aber da die Räume doch noch nicht so weit sind, wird jetzt eben unter dem Dach von contain’t gerappt (… so lange das Containerdorf noch da ist und nicht der Interimsoper weichen muss).

Bei der mittlerweilse vierten Rapple Box sind Shelly Quest und Nashi44 am Mikrofon und VHämHop und Lazy Liu an den Turntables bei der Aftershow-Party, wo bei den letzten Malen auch noch mächtig gefreestylt wurde. Es rappelt jedenfalls heftig in der Hip Hop Kiste!

Foto (C) Körpa Klauz

Rapple Box meets contain’t III
Samstag, 13. August, 20 Uhr, contain’t (gegen über Wagenhallen), S-Nord
Tickets

„Rapple Box ist eine Hip-Hop-Veranstaltungsreihe, welche Künstlerinnen einlädt, die nicht nur im Hip Hop, sondern auch in der Gesellschaft leider immer noch stark diskriminiert werden und meist nur gering vertreten sind: Frauen, Menschen aus der LGBTQIA+ (“Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queere/Questioning, Intersex, Asexual/Aromantic”) Community und/oder mit unterschiedlichen ethnischen, sozialen Herkünften, Glaubensrichtungen und/oder Behinderungen. Diesen Künstlerinnen gibt Rapple Box nicht nur eine Bühne für ihr Talent, sondern auch die Chance sich und ihren Werdegang in einer gleichnamigen Podcast-Reihe vorzustellen, um Nachwuchs zu empowern und auf Missstände unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen – getreu dem Ursprung des Hip Hops.

Zusätzlich finden Hip-Hop-Workshops (wie Rap-, DJ-, Breaking-, Spraying-, etc.) für marginalisierte Gruppen tagsüber vor den Hip-Hop-Konzerten/-Partys statt. Das Vorhaben konzentriert sich auf Intersektionalität und Feminismus und zielt daher direkt auf mehr Diversität im Hip Hop ab. Rapple Box schafft durch ein diverses Booking nicht nur ein Sprach- bzw. Raprohr von diesen ungehörten Stimmen, sondern ermuntert auch den Nachwuchs die diversen Stimmen zu erheben. Gefördert wird das Projekt ‚Rapple Box‘ im Impulsprogramm “Kultur trotz Corona” des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen der Perspektive Pop.“

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