Carpool Karaoke mit Chris Martin von Coldplay

„Ich bin kein großer Coldplay Fan“ – Das ist ja leichter gesagt als getan und trotzdem ein Satz, der einem so easy von der Tastatur geht, wie die Aussage „Ich hab’s nicht so mit Red Bull Leipzig.“ Alles Makulatur jetzt.

Oder besser gesagt – ab sofort geht der Satz für mich persönlich weiter: „Ich bin kein großer Coldplay-Fan – aber jetzt ein großer Chris Martin Fan.“

Schuld ist die neueste Version des super Formates Carpool Karaoke, in dem der britische Late Night Mann James Cordon Prominente mit dem Land Rover abholt, damit sie zusammen die Carpool-Lane in LA nutzen können, für die man mindestens 2 Passagiere im Auto sein muss. (Hatten wir hier ja auch schon mit Stevie Wonder.)

Wäre auch noch eine Maßnahme für Stuttgart, Stichwort #feinstaub #feenstaub #staustaub: Carpool-Lane. Linke Weinsteige-Spur nur für Autos, in denen mindestens zwei Hörste sitzen. Ein-Horst-Autos müssen sich auf der rechten Spur stauen. Ich würde in dem Fall bitte Chris Martin mit runter nehmen. Unten dann links, Immenhofer zur Tanke mit den meisten Tankstellenüberfällen, beim Herbertz schnell was to go holen und ihm dann das Gerber zeigen.

In Spiel würden wir uns auch so blendend verstehen wie in dem Video, uns vor dem Suppa über die Camper wundern, einen illegalen U-Turn vor dem Finanzamt machen und ich würde im Lemongrass 2 mal Tofu-Curry holen, während Chris im Wagen wartet.

Ich finde, das Video ist eine Intensiv-Lektion in „Freude an der Arbeit“. Bin total hin und weg, wie die Augen strahlen, wenn er in seinem Batman-Schluffi-Shirt seine eigenen Songs singt und wie er sich freut, dass James Corden so textsicher ist.

Und jetzt alle wieder an die Arbeit. Spaß haben. Oder wenn es die falsche Arbeit ist: zum Chef gehen, kurz kündigen.

Hier noch die Elton John Version, auch einigermaßen aktuell. Featuring Lion King Kostüm in der Mitte. Allerdings geht nix über die DJ Elbe Kostümierung vom Dienstag. Als er beim VfB gucken in seinem ENBW Trikot mit seinem grünen Strickjäckle drüber plötzlich selber gemerkt hat: „Ich seh ja aus wie’s Fritzle.“