18. April 1994: Stuttgart 21 wird erstmals der Öffentlichkeit präsentiert 

30 Jahre Chaos, hurra! Am 18. März 1994 stellten die damaligen Protagonisten an den entsprechenden SCHALTHEBELN DER MACHT, der Ba-Wü Ministerpräsident Erwin Teufel, Bahnchef Heinz Dürr (RIP), Stuttgarts Oberbürgermeister Manfred Rommel (RIP) und Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann, erstmals bei einer Pressekonferenz und somit der breiten Öffentlichkeit das Projekt Stuttgart 21 vor.

Dass 30 Jahre später der allergeilste Bahnhof der Welt immer noch nicht fertig ist, ganz eventuell Ende 2025 in in Betrieb gehen wird, zwischenzeitlich offiziell über 11,5 Milliarden Euro kosten wird, DAS SIND 23 MILLIARDEN D-MARK, über das Gottes gesegnete Werk ewig lang gestritten wurde und immer noch wird (auf vielen Ebenen, von Demos bis juristisch), hätten damals diese sogenannten feinen Herren garantiert auch nicht gedacht.

S21 basiert auf der Trassen-Idee des Verkehrswissenschaftlers Gerhard Heimerl aus dem Jahr 1988. Mehr History-Channel vom Pressehaus hier. Und wann der Bahnhof endlich fertig ist, hier.


Text von der SWR S21 Chronic

April 1994: In einer Pressekonferenz stellen Ministerpräsident Erwin Teufel, Bahnchef Heinz Dürr, Stuttgarts Oberbürgermeister Manfred Rommel und Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann das Projekt Stuttgart 21 vor, das ausgehend vom Konzept Heimerls entwickelt wurde. Es sieht vor, den Hauptbahnhof in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof umzubauen und das dadurch frei werdende Gleisfeld zur städtebaulichen Entwicklung zu nutzen. Eine Machbarkeitsstudie soll prüfen, ob die Umsetzung möglich ist. Erster Widerstand gegen das Projekt kommt auf.

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