Folgende Ausgangslage: Stell dir vor, du baust für 200 Millionen ein neues Shopping-Stadtquartier, bumste noch vier Gastros rein und denkste, hier wird schon das pralle Leben aufblühen, auch abends nach Ladenschluss.
Blöd nur, dass du ein Stadtquartier geplant hast, in dem man immer zwingend Geld ausgeben muss, um an und in ihm teilzuhaben, also z.B. mindestens ein Glas Wasser im Eduards. Oder einen Espresso für 2,20 Euro.
Weil ein paar Bänke installieren, eine Art Freitreppe oder vielleicht sogar irgendetwas mit Wasser, wo die Leute abhängen können, also dass Menschen einfach so zusammenkommen können, das wolltest du ja nicht, weil ja eben dann Menschen zusammenkommen könnten, die du vielleicht nicht so ganz gerne in deinem Quartier haben willst (vielleicht kommen die noch mit ihrem eigenen Bier!!1!!!!). Und dann wieder dieser ganze Müll und vielleicht sind die auch noch laut und gröhlen rum, schlimm alles.
Also wird’s nach Ladenschluss noch ruhiger, nach der Essenzeit leeren sich auch die Gastros (Enso übrigens überragend, überragend!) und dir fällt auf: ist doch schon etwas steril alles. Blöd jetzt. Mist.
Du bist aber ein kreativer Kopf und handelst schnell: Lass uns doch ein paar Liegestühle aufklappen. Und dann sieht es eben genauso aus. Lifehack 100, gute Arbeit, neue Areas erschlossen, du liebst deinen Job, düdüdeldüdü.
Wäre das nicht ein guter Platz für Anna-Lena?
def
haha danke für den artikel 🙂
Wäre diese Stadt mit einem belebten einkaufscenter zu retten?
Anscheinend will da jetzt auch die Filiale einer veganen Fastfood-Kette einziehen. Gutes Gelingen!
in welches gebäude?
@Martin
Nach meinen Informationen im EG in der “Premium-Lounge”. Direkt neben dem Bioladen. Denn genau dorthin sollen lt. “immobilienzeitung.de” die ganzen Kundenströme umgeleitet werden.
> http://www.immobilien-zeitung......e-umleiten