Stuttgart ist die Schlussetappe der diesjährigen Deutschland Tour und das wird jenem 26. August 2018 mit einer Jedermann Tour für Hobbysportler verknüpft. Die Streckenplaner haben dafür zwei Touren entworfen, eine kürzere Weinbergrunde mit knapp 60 Kilometer….
…und ne große Tour durch die Region mit knapp 120 Kilometer.
Für Rennradfahrer hierzulande dürften die Strecken bekannt sein. Schlichten fahr ich gerne von der Schorndorfer Seite hoch, die scheint mir angenehmer als von Reichenbach unten, da hinunter hab ich wiederum immer ziemlich Schiss beim abfahren.
Wenn ich das richtig verstehe, setzt die längere Strecke von den Teilnehmern eine Mindestdurchschnittsgeschwindigkeit von 25 Km/H voraus (Weinbergrunde 23 Km/H), das wird bei mir der Strecke sehr eng. Preise auch knackig, aber gut, das muss ja alles organisiert und gesichert werden.
Zur Anmeldung geht es hier und ausführliche Infos in der PM unten.
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Pressemitteilung
Stuttgart – 24. April 2018. Die Jedermann Tour ist das Rennen für Hobbysportler im Rahmen der Deutschland Tour. Am 26. August, dem Finale der viertägigen Deutschland Tour, können die Teilnehmer das Motto „Region Stuttgart. Deine Tour.“ auf zwei Strecken erfahren und sich dabei sogar aufdie Spuren der Profis begeben. Sowohl der erfahrene Rennrad-Amateur als auch der neugierige Einsteiger sind Teil einer Premiere: Zum ersten Mal ist die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg Start- und Zielort eines Jedermann- Rennens.
Die erwarteten 3.500 Hobbyradsportler wählen zwischen der kleineren „Weinbergrunde“ (57,5 Kilometer mit 686 Höhenmetern) und einer „Runde durch die Region Stuttgart“ (117,5 Kilometer mit 1.339 Höhenmetern). Die Teilnehmer beider Strecken starten am Sonntagvormittag am Schlossplatz Stuttgart.
Über die für den Autoverkehr gesperrte B14 werden die Radsportler durch die Stadt über Bad Cannstatt nach Stuttgart-Obertürkheim geführt, wo die Strecken getrennt werden.
„Runde durch die Region Stuttgart“ für ambitionierte Radsportler
Die Fahrer der „Runde durch die Region Stuttgart“ fahren weiter durch die mittelalterliche Reichsstadt Esslingen und überqueren den Neckar auf der Sirnauer Brücke. Kurz darauf wartet nach 24 Kilometern in Deizisau mit einem scharfen Anstieg die erste Schwierigkeit des Tages.
Nach diesem Auftakt gibt es nur wenig Zeit zum Erholen, denn für die Teilnehmer geht es nach der Neckarüberquerung in Wernau in das hügelige Albvorland. Kurz nach der sehenswerten Fahrt mitten durch das historische Kirchheim unter Teck und Notzingen wird der Landkreis Esslingen verlassen und der Landkreis Göppingen begrüsst die Hobbyathleten. Auf dem Weg nach Ebersbach-Roßwälden geht es für die Fahrer ständig auf und ab.
Zur Halbzeit des Rennens wird die Fils überquert und die Verpflegungsstelle in Ebersbach an der Fils erreicht. Hier gilt es Energie zu tanken, denn nachdem das Nassachtal – das Tal der Köhler – durchfahren ist, geht es auf den Schurwald nach Schorndorf-Schlichten auf 495 Metern Höhe. Bei Streckenkilometer 66 hält der Rems-Murr-Kreis den höchsten Punkt der diesjährigen Jedermann Tour bereit.
Nach diesem Höhepunkt können sich die Beine ausruhen. Die Abfahrt führt durch den Geburtsort von Gottlieb Daimler, Schorndorf, in das Remstal. Entlang der Rems führt die Strecke, umgeben von Weinbergen, über Winterbach, Remshalden und Weinstadt bis nach Waiblingen.
Durch den Beinsteiner Torturm hindurch, vorbei an der historischen Altstadt, erwartet die Hobbysportler ab jetzt Profi-Atmosphäre. Nicht nur die kürzere „Weinbergrunde“ trifft hier auf die „Runde durch die Region Stuttgart“, auch das Finale der Elite- Strecke verläuft ab Waiblingen auf dem Kurs der Jedermänner.
Kurze „Weinbergrunde“ für Einsteiger
Während die Teilnehmer der längeren Runde von Stuttgart-Obertürkheim südöstliche in das Neckartal fahren, verläuft die kürzere Runde ab hier sanft ansteigend nach Stuttgart-Uhlbach. An der Kelter vorbei geht es in die Weinberge hinauf bis zum Rotenberg auf 374 Meter Höhe. Die Fahrer passieren die imposante, tempelartige Grabkapelle für Königin Katharina von Württemberg und erleben einen herrlichen Blick auf die Landeshauptstadt.
Da die „Weinbergrunde“ auch Einsteigern offen steht und sogar mit Tandems oder ganz ohne Zeitmessung befahren werden kann, spricht nichts dagegen, diesen sehenswerten Ausblick etwas länger zu genießen.
Eine rasante Abfahrt in Richtung Fellbach führt weiter durch die Weinberge des Rems-Murr-Kreises mit einem stetigen Auf und Ab. Durch Kernen-Stetten und Kernen-Rommelshausen hindurch, geht es über eine kurze Abfahrt ins Remstal und weiter nach Waiblingen-Beinstein. Weiter an der Rems entlang, erreichen auch die Hobbysportler das Beinsteiner Tor in Waiblingen, wo alle Strecken wieder zusammengeführt werden.
Gemeinsames Finale aller Strecken
Von Waiblingen aus geht es über zwei kurze Anstiege vom Rems-Murr-Kreis in den Landkreis Ludwigsburg. Hinter Fellbach fahren alle Radsportler hinab nach Remseck am Neckar. Nach dem Käfertal, zwischen Max-Eyth-See und Weinbergen, wird die Landeshauptstadt wieder erreicht.
Hier gilt es, die letzten Reserven für das große Finale zu mobilisieren. Ansteigend über den Hallschlag, am Löwentor vorbei, bis hinauf zum Pragsattel, führen die letzten Kilometer des Tages an den Killesberg. Ab hier kommt Freude auf, denn bergab und flach geht es bis zum Zielstrich auf der Partymeile Stuttgarts, der Theodor Heuss-Straße.
Grund zum Feiern haben nicht nur die Jedermänner, denn direkt nach den Hobbyradsportlern wird in der Stuttgarter Innenstadt auch der Sieger der Deutschland Tour 2018 ermittelt.
Professioneller Service für Hobbysportler
Fans und Teilnehmer der Jedermann Tour können ab sofort auf Deutschland–Tour.com/JedermannTour die Strecken anschauen und die GPS-Daten für ihre Radtouren downloaden. Neben diesem Service profitieren alle Teilnehmer von komplett für den Autoverkehr gesperrten Straßen, einer großen Pasta Party am Vorabend, professioneller Verpflegung und Materialservice im Rennen sowie einem einmaligen Profi-Erlebnis inklusive derselben Zieldurchfahrt.
Die Jedermann Tour bietet nicht nur die Organisation eines sorgenfreien Fahrrad-Festes, sondern auch ein hochwertiges Geschenk. Mit der Anmeldung erhält jeder Teilnehmer ein kostenfreies Trikot, das zusammen mit der Startnummer ausgegeben wird. Der offizielle Ausstatter der Deutschland Tour, Santini Cycling Wear, kleidet die 3.500 Hobbyradsportler mit einem exklusiven Jersey im Design der Deutschland Tour ein.
Nur noch wenige Tage gilt das Frühbucher-Angebot, das den Start ab 57 Euro ermöglicht. Ab diesen Donnerstag (26. April) erhöht sich erstmalig die Meldegebühr. Die Anmeldung erfolgt unter Deutschland–Tour.com/JedermannTour
Ich habe mich schon für die längere Runde angemeldet. Die Idee ist, morgens selbst zu fahren, dann zwei, drei isotonische Getränke zu sich zu nehmen und nachmittags den Profis zuzuschauen, wie sie den Herdweg hochballern.
A propos Herdweg: Der Anstieg wird von den Profis zweimal gefahen. Eine schöne Reminiszenz an die Weltmeisterschaft 2007. Bei der Jedermann Tour ist der Herdweg leider nicht im Profil. Beziehungsweise nur als letzte Abfahrt, bevor man zur Zielgeraden auf der Theo fährt. Schade.
Ansonsten finde ich die Runde sehr gelungen. Mich reizt es vor allem, auf abgesperrten Straßen zu fahren. Orte wie Esslingen, Kirchheim, Weinstadt und vor allem Waiblingen versuche ich sonst mit dem Rennrad so gut es geht zu meiden. Dafür bin ich dann auch bereit, die durchaus üppige Anmeldegebühr zu zahlen.
ja ich erinnere mich dunkel an die 2007er Runde und vor allem dass in Stadt Ausnahmezustand war.
Klar, die Strecken sind super und die Anmeldegebühr gerechtfertigt. Ich bin dafür schätzungsweise dann doch zu wenig Rennradfahrer 😉 Auf 25, 26 komme ich glaub bei dem profil nicht.