.eco

Microsite from helpdoteco on Vimeo.

Timo J. Schillings, vielen bekannt als gutgekämmter Barmann im Transit/Bergamo, hat sich vor einem Jahr zusammen mit seinem Kollegen Chris Ehni für einen Wettbewerb für neue Toplevel-Domains das Projekt .eco ausgedacht.

“Eco ist ein umsetzbares Konzept zum Stromsparen im Internet, welches den Ausbau erneuerbarer Energien fördert, das Datenwachstum verringert und ein Bewusstsein für Datenüberfluss schafft.”

Konkret heißt das, dass nur die Websites die Toplevel-Endung .eco bekommen, die auf einem Server gehostet werden, der mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird. Außerdem geht es darum, auf den Servern Daten, damit Speicherplatz und damit den Stromverbrauch der Server zu verringern.

Ein konkretes Beispiel haben sich die beiden auch schon dafür ausgedacht: f.eco. Die Idee hierbei ist, dass bei Facebook Statusmeldungen, die der User nicht extra markiert hat, nach vier Wochen automatisch gelöscht werden. Hört sich profan an, aber bei 1 Mrd. FB-Usern weltweit und dem entsprechenden Post-Aufkommen summiert sich das ganz schön in Speicherplatz.

Der Gewinn aus der Vermietung der .eco-Domains – sollte das Projekt jemals Wirklichkeit werden – soll zu einem Großteil in die Förderung erneuerbarer Energien fließen.

Doch die gute Nachricht kommt am Schluss: Mit ihrem Konzept haben Timo und Chris den renommierten Bundespreis ecodesign eingeheimst, der vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt ausgelobt wird.

Die Preisverleihung fand vergangene Woche in Berlin statt, und die beiden Jungs sind zurecht stolz auf das Preisle. Und natürlich Extra-Props an Locke für die roten Schuhe.

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