Heiligsblechle

Als Party- und Turnschuhblog dürfen wir das hier nicht unter den Tisch fallen lassen, zumal die Bierzelt-Raver Faithless auch einst fieberfabulierten, dass Gott ein DJ sei:

Heute unten rechts in den Stuttgarter Nachrichten entdeckt, dass der Stuttgarter Gemeinderat gerade hinter verschlossenen Türen darüber redet, ob man 2015 eventuell den Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Stuttgart holen könnte. Das ist sowas wie die Chaos-Tage damals in Hannover, nur mit weniger Bier und Randale.

Formal beschliessen könne das der Gemeinderat zwar erst am 24. Februar – jetzt ginge es vielmehr darum, Gott dem Kirchentagspräsidium zu symbolisieren, dass man prinzipiell bereit wäre 3,2 Millionen Euro (2,5 Mio. in bar) für die Fete locker zu machen. Fünf Millionen müsste das Land beisteuern. Nicht, dass sich Duisburg sich eine andere Stadt den Zuschlag für die lustige Touristenbeschaffungsmaßnahme holt.

Heuer steigt das Ding in Dresden und 2013 geht Gott nach Hamburg. Sammer wollte heuer ja schon nicht. Der Deutsche Evangelische Kirchentag, der komischerweise mehrere Tage lang dauert, war 1999 schon mal in Stuttgart. Da war das Motto “Ihr seid das Salz der Erde”, was auch gleich amtlich mit einem Riesenhaufen Salz auf dem Schlossplatz untermauert wurde.

Für 2015 werden bei 2500 Einzelveranstaltungen vom 3. bis 7. Juni rund 100.000 Dauerteilnehmer erwartet.

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