Nicht wenige fragen sich seit langem, was eigentlich aus HipHop geworden ist. Auch die Sueddeutsche geht heute dieser Frage nach.
Vom Ende eines Pop-Phänomens ist die Rede, es gibt nichts mehr Neues, nichts mehr Überraschendes, steht da. Man thematisiert große Künstler und deren aktuelle Werke, die oft gut bzw. solide, aber nicht an die Brillanz früherer Tage heran reichen. Letztendlich alles in allem keine allzu neuen Erkenntnisse.
Vielleicht schaffen wir es ja bald unsere neue HipHop-Kolumne an Start zu bringen, um da etwas gegen zu steuern, mit einem Fachmann, der sich schon angeboten hat.
Ich selbst bin zwar bemüht am Ball zu bleiben, gerade was neue und interessante Alben angeht, (aktuell liegt Fashawn “Boy Meets World” aufm Tisch, Ende letzten Jahres veröffentlicht), aber ich kauf auch wesentlich weniger HipHop als früher.
ich bin profi
die neue von bvsmp issss der hammer
johnny gill ist auch geil
du hast doch keine ahnung von jugendhausmusik
stimmt. aber ich weiß es gibt nur einen meister der jugendhaus-swingbeat-mugge in der stadt: dich
Finde ich nicht. HipHop ist genauso aktuell wie Rock und da fragt auch keiner nach obs am untergehen ist. Autotune war doch mal ne nette Neuerung außerdem 😉 haha
FASHAWN, die Flow Maschine.
super artikel!
ich finde dieses autogetune ( sagt man das so?) ist eine ziemliche sauerei – oder zumindest ein großer verlust.
was mich bis heute und jenseits aller modetrends, an hip hop fasziniert, ist das unverfälschte, das raue, jemand der etwas zu erzählen hat (oder es zumindest meint 😉 ) kurz: TEXTE und BEATS
leider wird das immer seltener…
sehr interesanter artikel-aber war klar dass es durch die gangstermasche+ausverkauf stark den bach runtergeht…
soll aber auch einige geben die nicht nur aus kommerziellem hintergrund diese musik puschen sondern mit herz und seele dabeisind…und die wenden sich keinen neuen trends zu sondern tüfteln weiter 😉
hatt sich doch in stuttgart auch so ähnlich entwickelt-da wo vor paar jahren noch hiphop gespielt worden is kommt heut house/techno/newrave-viele djs die früher hiphop aufgelegt haben spielen heute irgendwelchen elektronischen kram-geld lässt sich wenn der markt überreizt is temporär keins mehr damit machen…also muß was neues her…haha thats called freie marktwirtschaft and not art
siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/F.....wirtschaft
Wollte gerade sagen dass doch gerade erst vor kurzem ein ganzer Haufen guter neuer Alben (Guilty Simpson, EMC, Common, Illa J, Kanye (trotz Autotune!) und ganz speziell Q-Tip) rausgekommen ist. Dann ist mir aufgefallen, dass das dann doch Ende 2008 war…
Seit dem hab ich auch nur vereinzelt Sachen aus der Kölner Entourage / Melting-Pot crew (Huss&Hodn, Hi-Hat Club, Fleur Earth) bestellt und für gut befunden…
Was mich (schon länger) an der aktuellen Situation stört, ist dass meine Auffassung von HipHop mal so garnicht dem öffentlichen Bild von HipHop entspricht und man sich irgendwie immer direkt rechtfertigen will. “Was hörst du so?” – “…HipHop, aber nur so … und nicht dieses… und schon garnicht… eher so….”
Like Chris Rock said: “I love HipHop, but i’m tired of defending it!”
tja… das kenn ich. “was hörst du?” “techno” “ja aber, nicht dieses harte. ich trag auch keine schlaghosen und so…” lange ist es her….
ach ja, heute früh nochmals fashawn angehört, ist schon echt gut.
– Neue Rakim Album ist hammer
– Neue Snoop ist gut
– Neue Reakwon war auch nicht schlecht
und und und
usw.
Also man musst den sound eben halt einfach spielen.
Wen jeder immer nur den alten scheiß spielt, ist doch klar.
Ich weis jetzt kommen wieder die wo sagen.
Früher war halt der Sound besser, heute alles commerz und gehen dann halt auf ne House Party und lassen die New Era Cap daheim.
Ich mag die 90er auch mehr was den richtigen Hip Hop angeht aber es musste halt auch mal ein neuer Vibe her.