Bounce closed

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(Schon wieder Geschichte: Der Bounce Club in der Leonhardstraße.)

„Insider“ wissen es schon längst, aber der Vollständigkeit halber sei auch hier erwähnt, dass das Bounce, erst Ende April im Rotlichtviertel eröffnet, neulich schon wieder zu gemacht hat. So bleibt der Schlachtruf „Leo statt Theo“ vorerst ein Traum. Hoffen wir, dass das neue Mono in unmittelbarer Nähe ab Oktober mehr Erfolg hat.

Das offizielle Statement findet man auf der Homepage, auf reflect.de oder nachm Jump.

Liebe Bounce-Freunde,

dem Einen oder Anderen wird es vielleicht schon aufgefallen sein, dass in den letzten Tagen unser Club Bounce geschlossen war. Nach langen Diskussionen haben wir uns dafür entschieden dies kurzfristig zu tun. Trotz großer Bemühungen und vollem Einsatz aller Beteiligten war eine Weiterführung des Betriebes unter den gegebenen Umständen leider nicht mehr tragbar.

Wenn der Besuch der Staatsgewalt zur Tagesordnung wird, das Erlangen von Konzessionen ein Kampf gegen Windmühlen ist, die Nachbarn alles Erdenkliche tun um gegen dich anzugehen und die Versprechen des Vermieters sich als ein Fass ohne Boden erweisen, dann mündet Spaß schnell in Frust.

Schweren Herzens haben wir uns für diesen Schritt entschieden und werden vorerst nur in der Schräglage weiterrocken. Wie schnell und wo es eine Nachfolge des Bounce geben wird ist im Moment noch ungewiss. Wir arbeiten aber auf Hochtouren daran und halten Euch dabei immer auf dem Laufenden.

Für die Unterstützung Aller möchten wir uns ganz herzlich bedanken und freuen uns auf das nächste Projekt.

Mit freundlichen Grüßen

Euer Bounce-Team

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32 Comments

  1. says: wangener0711

    und ich wollte im oktober wenn ich komm da mall mit krupa ab rocken na ja jetz wird es wohl nix na ja schade echt…. ihr macht das schon fiel glück und kopf hoch…;-)

  2. says: Schoengeist

    Ich war zwar leider keinmal da, aber macht mich traurig, dass zu lesen.

    Warum? Die Stadt hatte noch vor uns argumentiert, es würde keine weitere Erlaubnis für „Discobetrieb“ o.ä. in off-locations geben, um die hiesige Gastro zu unterstützen. Ha ha!!

    Bei Casablanca im Möbel Mammut hatten wir wohl ähnliche Probleme wie „Bounce“, es blieb bei einem Event.

    Als gebürtiger Stuttgarter hat es mich ja noch nie wirklich aus dem Kessel gezogen, aber manchmal fragt man sich echt, inwiefern hier die Stadt einen im Laufe der Jahre zum Stuttgarter erzogen hat. Schade, dass mein „Lieblings-OB“ Rommel Schuster weichen musste (bitte keine politische Diskussion um diesen Satz).

    Kehrwoche finde ich echt gut, inzwischen!

  3. says: Jana

    Schade. Ich setze weiter auf Leo statt Theo. Vielleicht ist es im Frühjahr einfach etwas verwegen, an der Theo vorbei ziehen zu wollen. Aber es wird jetzt ja wieder Winter…

  4. says: Jay_Vee

    Echt sehr schade, aber wenn man so drangsaliert wird… Die Stadt tat natürlich mal wieder das ihrige dazu, aber vor Ort im Gässle scheinen auch noch Strukturen vorzuherrschen, die das mit dem „normalen“ Clubbing erst noch – wenn überhaupt – annehmen und verstehen und tolerieren müssen. Die Leo statt Theo Nummer wird noch ein wenig dauern…

  5. says: Mikato

    Echt? Schade, dabei war ich doch nur einmal da! Wollte doch da noch viel öfters hin! 🙁

    Wegen Z-Club, wie kann man so eine Homepage online stellen? Da hab ich doch lieber keine ……….

  6. says: franz von assisi

    da hab ich wohl was falsch verstanden…ist doch nicht neu
    thx spong für den hinweis 😉

    „Z-Club?? Wie? Wo? Was? Wann? Diese Fragen werden viele unter uns noch einige Zeit beschäftigen im Zusammenhang mit dem Z-Club. Egal, so wird er sich den Charme eines netten kleinen Clubs am Rande ausgetretener Pfade noch eine Weile bewahren. Und wer ihn schon kennt wird sich deswegen dort umso wohler fühlen. Er war mal eine Kneipe, dann wurde er renoviert und zum Veranstaltungsort von Punkkonzerten, souligen Gitarrenbands und wilden Pokerrunden. Nachdem die Elektrosmog-Macher zum dritten Mal in Folge die Puppen bis in die Morgenstunden tanzen ließen, ist es mit der Ruhe auf der riesigen Terrasse vorbei. Z-Club wird freitags elektronisch! Aber Vorsicht, wer eine weitere Kopie aus dem Retortenprogramm elektronischer Clubs erwartet, wird leider enttäuscht. Betörend rotes Ambiente, der Hang zu familiärer Freundlichkeit und nicht zuletzt auch kleine Preise lassen uns wieder das genießen, worauf wir uns schon die ganze Zeit gefreut haben – eine richtig gute Party.“

  7. says: franz von assisi

    aber grad das ist doch das interessante! bissle abseits halt von der theo und den ganzen doppelkennzeichlern…geringer(er) ed hardy faktor – was will man mehr?

  8. says: Leo

    hm… kannst recht haben. Trotzdem: In anderen Städten wünscht man sich so eine Strasse wie die Theo – hier haben wir genug und wollen wieder etwas raus. Wir waren den anderen schon immer etwas vorraus 😉

  9. says: Philthy

    ich glaub wir stuttgarter sind da ganz schön verwöhnt, was die strecke zwischen den clubs angeht. mir fällt auf anhieb keine andere stadt ein, in der man so viele clubs (auch ohne theo) innerhalb von minuten zu fuß abklappern kann….

  10. says: Sepp

    es geht glaube ich nicht um die Theo oder die Leo, ich finde es nur schade das von seiten der Stadt ,die Club Kultur in Stuttgart immer wieder Steine ins Brett gelegt bekommt. Die Party im Möbel Mamut war so geil. Da nehmen die Jungs ne Menge Kohle in die Hand um ein neues Konzept zu Etaplieren und dann sowas. Schade Ich hoffe das der Oskar mehr erfolg mit dem neuen Mono hat und der Z-Club auch seine Anhänger findet. Zu den Wegen in Stuttgart kann ich nur sagen fahrt mal nach Berlin oder München. Wie schon gesagt es tut mir leid für die Jungs von der Schräglage der Laden war echt schön.

  11. says: ron bon jovi

    war 2x im Bounce. Der Laden war jedesmal leer. Vielleicht lag es daran, dass er keine richtige Tanzfläche hatte und weil mitten durch den Laden eine imposante Treppe nach oben führt – zu den Klos.

  12. says: knoxville

    …jo, dieses ungetüm hat mich auch immer ziemlich abgeturnt. den innenhof fand ich aber spitze! anwohner sind halt einfach ne plage – die brauch kein mensch! 😉

  13. also ich fands da fett.

    Und das Hauptproblem waren auch die Nachbar ‚Betriebe‘ denen das Bounce so gar nicht gepasst hat.

    Klar denn der Laden hätte in Zukunft mehr Popularität gekriegt und damit mehr junge Leute angezogen und das hätte den dortigen ‚Betrieben‘ zum Verhängnis werden können da die ‚Kunden‘ sich nicht mehr hintrauen aus Schamgefühl gegenüber den anderen Leuten die da nur feiern wollen und eben keine ‚Services‘ in Anspruch nehmen.

    Klar das man da mit den üblichen Kleinkriegsmitteln wie Lärmbeschwerde gegen den Club vorgeht.

    Also wirklich schade um den Club und vor allem seinen Aussenbereich!

  14. says: knoxville

    aaah, jetzt hab ich’s kapiert! du denkst die pöffs haben das bounce vergrault, weil die pöffbetreiber denken, dass niemand mehr in ihre pöffs geht, weil man vom feiervolk gesehen werden könnte? spannende verschwörungstheorie! aber hallo! 😉

  15. says: knoxville

    …höhö! na ja, man konnte von der bounce-tanzfläche schon recht gut sehen, wer in das etablissement gegenüber rein und raus gelaufen ist! 🙂

  16. says: Leo

    … komischerweise hat sich doch in solchen Situationen ein Mischmilieu entwickelt. Siehe Hamburg. Oder Hannover. Plötzlich war es salonfähig, in verruchte Bars zu gehen und die (Ausgeh)Clubs spriessen im Rotlichtviertel wie Pilze aus dem Boden. Vielleicht steht dem der Süddeutsche da noch etwas verhalten gegenüber.

  17. says: Spong

    Naja, kann ich schon gut nachvollziehen. Die Situation ist hier halt schon ziemlich anders als im Hamburg, wo sich 100 mal so viele Menschen durch St. Pauli schieben als durch die Leonhartsstr. (heißt die so?). Zudem es sich halt auch nicht nur um verruchte BArs handelt, sondern auch um Puffs. Aber sehr schade um das Bounce.

  18. says: Sundee

    Als ichs vor zwei Monaten prophezeit habe, hat jeder gelacht 😉

    Ob es nur an der „Staatsgewalt“ und den „Nachbarn“ lag? Ich kannte den Laden auch nur leer… vielleicht war auch das ein Grund? Aber in Stuttgart ist es sowieso immer dasselbe, erst will keine Sau hin und wenn es einen Club oder eine Party nicht mehr gibt, dann heulen alle der Sache hinterher!

  19. says: Susän

    Würd ich auch vermuten… Die Fou Fou Bar ist nur ein paar Meter weiter, am Wochenende immer voll und hält sich schon ne ganze Weile, obwohl unter der Woche nix los ist.

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